Das Unternehmen Space Foundry konnte seine Plasma-Jet-3D-Druck-Technologie jetzt in Mikrogravitation in einem Parabelflug erfolgreich demonstrieren. In einer speziell dafür modifizierten Boeing 727-200, die von der Zero Gravity Corporation betrieben wird, gelang es dem Team von Space Foundry, silberne Linien, Pads, ineinandergreifende Elektroden und eine WLAN-Antenne in Schwerelosigkeit mit 3D-Druck herzustellen. Space Foundry wurde von Dr. Ram Prasad Gandhiraman, einem ehemaligen Auftragnehmer des NASA Ames Research Center und Dr. Dennis Nordlund von der Stanford University gegründet und vertreibt Ausrüstung und Druckdienstleistungen.

Details zum Plasmastrahldruck

Plasma-Jet-3D-Drucker
Space Foundry konnte mit seinem Plasma-Jet-3D-Drucker (im Bild) erfolgreich in der Mikrogravitation drucken (Bild © Space Foundry).

Der Plasmastrahldruck für Weltraumanwendungen ist Teil des On-Demand Manufacturing of Electronics (ODME)-Projekts der NASA als Teil eines Entwicklungsprogramms. Ein SBIR Phase II-E Award, der gemeinsam vom NASA SBIR und dem NASA Flight Opportunities Program finanziert wurde, unterstützt die Flüge.

Die Wechselwirkung zwischen aerosolierter Tinte und Plasma bildet die Basis der Plasma-Jet-Drucktechnologie. Die elektronische Struktur der Tintenmaterialien und der Oxidationszustand der Metalle lassen sich durch sorgfältige Kontrolle des Plasmaerzeugungsprozesses steuern. Das gedruckte Objekt ist trocken weshalb keine Aushärtung erforderlich ist. Für Kunden aus der Luft– und Raumfahrt und dem Militär, die am Direktschreibdruck auf großen, gekrümmten und nicht ebenen Oberflächen interessiert sind, ist diese Methode sehr attraktiv.

Neben Metallen auch organische Stoffe wie Biotinten druckbar

Für die NASA ist das Plasmastrahldrucken wichtig, da die elektronische Struktur von Materialien ohne zusätzliche Nachbearbeitung angepasst werden kann. Außerdem wird der Flüssigkeitsfluss mit einem elektromagnetischen Feld gesteuert und wird so unabhängig von der Schwerkraft. Der Plasma-Jet-Drucker ist eine multilaterale Druckplattform, die verschiedene Materialien wie Metalle, Dielektrika, organische Stoffe und Biotinten drucken kann.

Die in dem Testflug jetzt in der Schwerelosigkeit gedruckten Antennen und ineinandergreifende Elektroden eignen sich für viele Anwendungsbereiche, wie Energieernte, Bestandskontrolle, Stromverteilung, Herstellung von Bio- und Gassensoren und andere.

Auf Substrat gerichteter Strahl
Das Plasmastrahl-Drucken kann die elektronische Struktur von Materialien ohne zusätzliche Nachbearbeitung anzupassen (im Bild: auf Substrat gerichteter Plasmastrahl)(Bild © Space Foundry).

Video: 3D-Druck in der Mikrogravitation

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Anzeige

Topseller der 38. Kalenderwoche 2025

3D-DruckerNameGerätetypBester PreisShopReview
1Anycubic Kobra S1 Combo3D-Drucker519,00 €kaufenTestbericht
2Anycubic Kobra 3 Combo3D-Drucker329,00 €kaufen
3Creality K2 Plus Combo3D-Drucker1399,00 €kaufen
4Creality Falcon2 Pro 40WLasergravierer999,99 €kaufen
5QIDI TECH Plus 43D-Drucker749,00 €kaufen
6Mecpow X4 Pro 22WLasergravierer589,00 €kaufen
7SOVOL SV083D-Drucker520,44 €kaufen
83DMakerpro Seal3D-Scanner469,00 €kaufen
9Creality RaptorX3D-Scanner3379,00 €kaufen
10Artillery Sidewinder X4 Plus S13D-Drucker280,56 €kaufen
11Creality CR-Scan Otter3D-Scanner629,00 €kaufen

Eigenes Projekt vorstellen: Du erstellst außergewöhnliche Objekte mit Deinem 3D-Drucker, Lasergravierer oder 3D-Scanner? Du möchtest Dein Wissen teilen? Schreibe eine How-To-Anleitung, ein Making-of, eine Vorstellung von deinem Projekt.
Werde Autor: Du schreibst gerne und es macht dir Spaß dich mit Themen wie 3D-Druck und anderen Technologiethemen der Makers-Szene außeinanderzusetzen?
Kontaktiere uns!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert