Materialise und HCL Technologies arbeiten an einer gemeinsamen Plattform. Dabei soll Freiheit bei der Konstruktion additiver Fertigung mit dem Tempo und Exaktheit der CNC-Bearbeitung verbunden werden. Um das zu erreichen, integriert Materialise seine Technologie in die CAMWorks Software von HCL. Die Technologie namens „CAMWorks AM-Moduls powered by Materialise“ soll noch 2018 auf den Markt kommen.Anzeige Der belgische 3D-Druckdienstleister und Softwareanbieter Materialise arbeitet gemeinsam mit dem weltweit agierenden IT-Dienstleister HCL Technologies an der Entwicklung einer Plattform für die Hybridfertigung. Seine additive Fertigungstechnologie integriert Materialise dafür in die HCL CAMWorks-Software.Das Ziel besteht darin, bezüglich der Herstellung metallischer Teile die Freiheiten bei der Konstruktion additiver Fertigung mit dem Tempo und Exaktheit der CNC-Bearbeitung zu verbinden, heißt es in einer Mitteilung von Materialise an das 3D-grenzenlos Magazin.Materialise und HCL Technologies arbeiten an Hybridfertigung-Plattform (Bild © Materialise).Es handelt sich um die erste Initiative für die Bildung einer eingebetteten CAD/CAM-Lösung im Bereich der Hybridfertigung im SOLIDWORKS-Umfeld. Nach Firmenangaben soll die neue Technologie noch 2018 auf den Markt kommen. Bei der Hybridfertigung werden die Pluspunkte substraktiver und additiver Verfahren bezüglich der Teileherstellung mit komplexem Design und engen Toleranzen verbunden.Die Software für AM (Additive Manufacturing) und CAM (Computer Aided Manufacturing) wird in einer Plattform integriert, wodurch es leichter wird, den Produktionsprozess zurückzuverfolgen. Es erspart außerdem unnötige manuelle Arbeitsschritte. Die neue Technologie noch 2018 auf den Markt kommen (Bild © Materialise). Das System unterstützt SOLIDWORKS CAM und erweitert das SOLIDWORKS Smart Manufacturing-Ökosystem (Bild © Materialise).Die Anwender, die das neue CAMWorks AM-Moduls powered by Materialise nutzen, erhalten damit die Möglichkeit, direkt in CAMWorks Stützstrukturen zu erstellen und via Material Build Processor mit den wichtigsten Metalldruckern zu kommunizieren. Ein Hybridgerät, den 3D-Drucker OPM250L gab es auch vom japanischen Werkzeugmaschinenhersteller Sodick, worüber wir im Februar letzten Jahres berichteten. Der 3D-Drucker OPM250L verbindet Fräsen mit DMLS.Laut Stefaan Motte, dem Vice President of Software bei Materialise, werden Unternehmen, die sich für die Hybridfertigung entscheiden, von der Zusammenarbeit profitieren, die die „30-jährige Erfahrung von Materialise mit der CAM-Kompetenz von HCL kombiniert“, heißt es in der Mitteilung. Über die weitere Entwicklung der Technologie erfahren Sie in unserem Newsletter (hier abonnieren).Lesen Sie weiter zum Thema:Materialise kündigt Kooperationen mit Nikon, Essentium und HP an mit dem Ziel, industriellen 3D-Druck voranzubringen Farsoon Technologies beschließt Kooperation mit AMT bei Post-Processing-Lösungen beim 3D-Druck BASF und Materialise kooperieren beim 3D-Druck