Desktop Metal, mit Sitz in Burlington, Massachusetts, USA, hat kürzlich einen umfassenden Sparplan angekündigt, der Einsparungen von umgerechnet etwa 44 Millionen Euro (50 Millionen US-Dollar) vorsieht. Dieser Plan beinhaltet eine Reduzierung der Belegschaft um 20%. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Profitabilität des Unternehmens zu steigern, was Teil einer umfassenderen strategischen Geschäftsüberprüfung ist.
Weitere Kostensenkungsmaßnahmen
Neben der Personalreduktion umfasst der Sparplan auch die fortgesetzte Konsolidierung von Einrichtungen und eine Rationalisierung der Produktlinie. Ric Fulop, Gründer und CEO von Desktop Metal, erklärt:
„Die heute angekündigten Kostensenkungspläne, zusätzlich zu den bereits im Jahr 2023 realisierten Einsparungen von etwa 88 Millionen Euro (100 Millionen US-Dollar), sollen uns helfen, trotz einer schwächeren Nachfragesituation einen positiven Cashflow zu generieren.“
Fulop betonte weiterhin das Ziel, das Unternehmen in dieser herausfordernden Zeit profitabel zu machen. Der Großteil der Kürzungen soll noch in diesem Quartal abgeschlossen sein, was zu sequenziellen Kostensenkungen in der ersten Hälfte des Jahres 2024 führen wird.
Langfristige Perspektiven trotz Herausforderungen
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Desktop Metal seinem Engagement für die Vision der Additiven Fertigung 2.0 treu. Fulop äußerte sich optimistisch über die langfristigen Aussichten der Branche, insbesondere im Hinblick auf den Übergang zur Massenproduktion. Betroffene Mitarbeiter in den USA werden über die Kürzungen informiert, während Änderungen an der internationalen Belegschaft noch überprüft werden und den lokalen rechtlichen Anforderungen unterliegen.
Finanzielle Auswirkungen und zukünftige Investitionen
Diese jüngsten Maßnahmen werden voraussichtlich zu Umstrukturierungskosten vor Steuern von 21,4 bis 27,8 Millionen Euro (24,3 bis 31,5 Millionen US-Dollar) führen, wobei der Großteil dieser Kosten nicht in bar anfällt. Etwa 4,7 bis 6,6 Millionen Euro (5,3 bis 7,5 Millionen US-Dollar) der Umstrukturierungskosten werden aus den Barreserven des Unternehmens entnommen. Desktop Metal bekräftigte, weiterhin in Produkte und Betrieb zu investieren, die mit der kurzfristigen Umsatzgenerierung im Einklang stehen und das Unternehmen auf dem Weg zu seinem langfristigen finanziellen Ziel einer nachhaltigen Rentabilität positionieren.
Das Unternehmen wird weitere Einzelheiten zu diesen Veränderungen in seinen regulatorischen Einreichungen sowie im Jahresabschlussbericht und der Telefonkonferenz bekannt geben, die voraussichtlich Ende März 2024 stattfinden wird.






