Das britische Unternehmen Atomik AM, ein Spin-off der University of Liverpool, hat eine Investition in Höhe von 125.000 Pfund von LYVA Labs erhalten. LYVA Labs ist auf Ingenieurlösungen für die fortschrittliche Fertigung spezialisiert und arbeitet eng mit der School of Engineering der Universität Liverpool zusammen.
Die Investition soll Atomik AM dabei helfen, seine neuartigen Binder-Jetting-Technologien zur Marktreife zu bringen. Das Unternehmen hat mehrere innovative Techniken und Binder entwickelt, um den 3D-Druck mit Binder Jetting (BJT) effizienter und leistungsfähiger zu machen.
Kommerzialisierung und Patentsicherung
Mit dem frischen Kapital plant Atomik AM, bestehende geschäftliche Anfragen in konkrete Aufträge umzuwandeln. Zudem wird das Unternehmen neue geistige Eigentumsrechte (IP) entwickeln und ein weiteres Patent anmelden. Durch das Investment sollen außerdem acht Arbeitsplätze gesichert und eine neue Stelle für einen Chief Operating Officer (COO) geschaffen werden.
Seit seiner Gründung hat Atomik AM bereits mit namhaften Unternehmen zusammengearbeitet, mehrere Patente angemeldet und eine solide IP-Strategie aufgebaut.
Stimmen aus der Branche
Professor Kate Black, Gründerin und CEO von Atomik AM, kommentierte:
„Diese Investition ist ein Beweis für die bahnbrechende Arbeit, die unser Team im Bereich der additiven Fertigung leistet. Sie ermöglicht uns, unsere Kapazitäten zu erweitern, Innovationen zu beschleunigen und nachhaltige, hochmoderne Lösungen für die Industrie zu entwickeln.“
Auch Akshay Bhatnagar, Leiter der Investitionen bei LYVA Labs, zeigte sich optimistisch:
„Wir hoffen, dass dies die erste von vielen Investitionen in Zusammenarbeit mit der Universität Liverpool ist. Atomik AM ist ein herausragendes Beispiel für exzellente Forschung und Entwicklung im Bereich der fortschrittlichen Fertigung in der Region Liverpool.“
Langfristige Förderung von Innovationen
Die Förderung passt in eine größere Strategie: Die Liverpool City Region Combined Authority hat kürzlich 10,5 Millionen Pfund in LYVA Labs investiert. Ziel ist es, Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial zu unterstützen – ein zentraler Bestandteil des Plans von Bürgermeister Rotheram, bis 2030 5 % des regionalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Forschung und Entwicklung (F&E) zu investieren.
Die fortschrittliche Fertigung spielt dabei eine Schlüsselrolle und Atomik AM könnte eine bedeutende Position in dieser Wachstumsstrategie einnehmen.
Mit der finanziellen Unterstützung von LYVA Labs steht Atomik AM vor einem wichtigen Schritt zur Kommerzialisierung innovativer Binder-Jetting-Technologien. Die Investition stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die gesamte Region Liverpool als Innovationsstandort für die additive Fertigung.
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