Der CEO und Präsident von Autodesk, Carl Bass, ist gestern von seinem Amt zurückgetreten. Bass hatte auch den 3D-Druck im Unternehmen vorangetrieben. Er bleibt Autodesk weiterhin als Vorstandsmitglied und Berater erhalten.
Der CEO und Präsident von Autodesk Carl Bass kündigte an, am 8. Februar 2017 zurückzutreten mit der Folge einer neuen Suche nach einem CEO durch den Aufsichtsrat. Eine neue Konzernleitung wurde bereits für das operative Tagesgeschäft festgelegt und Bass wird der Leitung erhalten bleiben, berichtet „The Wall Street Journal“. Er wird als Sonderberater arbeiten, um den Wechsel des neuen CEO zu unterstützen. Carl Bass wird weiterhin im Vorstand verbleiben und für die Wiederwahl an der Hauptversammlung 2017 nominiert werden.

Zahlreiche zukunftsweisende Projekte wurden unter Carl Bass seiner Führung gestartet, wobei er an erster Stelle das Cloud-, und Subscription-Geschäft nannte, welches jetzt einen Auftrieb erfahren würde. Der Einstieg in den 3D-Druck mit dem Projekt „Escher“ leitete Bass ebenfalls ein. Zur Fokussierung auf die Geschäftsentwicklung und technische Innovationen wurde vom Vorstand ein „Interim Office oft he Chief Executive“ eingerichtet, welches das Tagesgeschäft während des Übergangs übernehmen wird. Geleitet wird es von Amar Hanspal, Senior Vice President & Chief Product Officer und Andrew Anagnost, Senior Vice President und Chief Marketing Officer als Co-CEOs.
Vor mehr als 18 Monaten begann bereits die Diskussion über einen neuen Konzernchef im Rahmen einer langfristigen Nachfolgeplanung. Ende 2015 hatten Investoren von Sachem Head Capital LP Aktienpakete von Autodesk gekauft, was Bass und den Vorstand zu veranlasste, die Gespräche über einen Nachfolger zurückzustellen, da eine solide Konzernleitung als Notwendigkeit für die Verhandlungen mit Investoren eingestuft wurde. Eine neue Vereinbarung mit Sachem Head Capital ergab nun eine neue Lage, die den Weg für einen neuen CEO ebnet.