Der europäische Flugzeughersteller Airbus nutzt ab sofort die 3D-Plattform „3DExperience-Platform“ des französischen Softwareunternehmens Dassault Systèmes. Die französische Software-Schmiede ist bekannt für die 3D-Software Solidworks. Mit der 3DExperience-Plattform sollen Unternehmen beim 3D-Druck vom Marketing bis zur Technik unterstützt werden.
Auf der CES 2016 im Januar konnte Dassault Systèmes einen großen Erfolg mit seiner 3D-Plattform feiern, weil mehrere große Organisationen und Unternehmen, von der Unterhaltungselektronik bis zu staatlichen Institutionen, das Angebot der Franzosen nutzten. Als neuester Partner konnte nun die Airbus Group gewonnen werden , berichtet Dassault Systems in einer Pressemitteilung.
Nach einem zweijährigen Benchmarking-Prozess erweiterte der Flugzeughersteller Airbus jetzt die Verwendung von „3DExperience“ für sein additives Fertigungsprogramm im Rahmen der Dassault Branchenlösung „Co-Design to Target“, die sich an Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie und der Verteidigung richtet. Die Nutzung der 3D-Plattform wird Airbus dabei unterstützen die Entwicklung von Prototypen und Endverbraucher-Komponenten zu optimieren.
Zahlreiche Projekte bei Airbus verwenden die additive Fertigung zur beschleunigten Herstellung von Teilen für Prototypen. Bei Produktionskomponenten konnte das Gewicht reduziert verbunden mit einer Senkung der Produktionskosten. Seit Jahren setzt Airbus die Simulationsprogramme von Dassault Systemes zur Strukturanalyse und virtuellen Erprobung von Flugzeugen ein. Der Flugzeughersteller konnte schon erfolgreich über tausend 3D-Teile für seine Passagiermaschinen drucken. Eine regelmäßig aktualisierte Übersicht der Aktivitäten von Airbus mit 3D-Druck kann hier eingesehen werden.
So funktioniert die „3D Experience Platform“
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