Siemens Digital Industries Software gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass AMAZEMET, ein Unternehmen im Bereich der additiven Fertigungsmaterialien und der Nachbearbeitung, Lösungen aus dem Siemens Xcelerator Portfolio implementiert hat. Ziel ist es, die Effizienz und die Qualität im Prozess der Metallpulverherstellung sowie in der nachgelagerten Verarbeitungsausrüstung zu steigern.

AMAZEMET konzentriert sich auf die Kommerzialisierung von Ultraschallzerstäubungstechnologien, um Einheiten für die hauseigene Produktion von Pulvern mit angepasster chemischer Zusammensetzung anzubieten. Diese Technologie soll insbesondere für den Einsatz im 3D-Druck optimiert werden. Das Unternehmen strebt danach, den Zugang zu neuen Materialien für die wissenschaftliche Forschung und die Entwicklung im Bereich des Metall-3D-Drucks zu erweitern. Dazu nutzt das Ingenieurteam von AMAZEMET die Software-Tools von Siemens Xcelerator.

Laut Łukasz Żrodowski, dem CEO von AMAZEMET, hat sich das Unternehmen von einem kleinen Start-up zu einem internationalen Betrieb mit 60 Mitarbeitern entwickelt. Die Digitalisierung der Prozesse und die Zentralisierung von Daten sind dabei essenziell, um Fehler zu minimieren und die Effizienz zu steigern.

AMAZEMET rePowder Ultraschallzerstäuber für Metallpulver im 3D-Druck
Der rePowder Ultraschallzerstäuber von AMAZEMET, ein Schlüsselgerät für die Herstellung angepasster Metallpulver für additive Fertigungsprozesse, integriert mit Siemens Xcelerator Technologie zur Optimierung der Produktion (Bild © AMAZEMET).

Ein Hauptprodukt von AMAZEMET ist der rePowder, ein Ultraschallzerstäuber, der zur Produktion von Metallpulver aus verschiedenen Legierungen in kleinen Mengen dient. Ergänzend dazu bietet AMAZEMET Nachbearbeitungslösungen wie den inFurner an, einen hochvakuum Laborschmelzofen für Wärmebehandlungsprozesse. Die Nutzung von Siemens’ NX™ Software für Produktentwicklung und Teamcenter® X Software für das cloud-basierte Produktlebenszyklusmanagement unterstützt AMAZEMET dabei, seine technologischen Lösungen effizienter zu gestalten.

Mariusz Zabielski, Vizepräsident und Country Manager für Polen und die Tschechische Republik bei Siemens Digital Industries Software, hebt die Bedeutung von Innovationsförderung und digitaler Transformation für die Industrie hervor. Er betont, dass die additive Fertigung großes Wachstumspotenzial hat, jedoch Herausforderungen in Bezug auf die Zugänglichkeit und Anwendungsbreite überwinden muss.

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