3D-Druck optimiert Reifenrunderneuerung: Ein Forscherteam der Virginia Tech wird das Potential von 3D-Druck in der Reifenrunderneuerung erforschen, finanziert durch eine 1,5 Millionen Dollar Förderung des REMADE Instituts. Die Runderneuerung von Reifen ist ein gängiger Schritt bei der Wartung von Nutzfahrzeugen. Dabei wird die abgenutzte Oberfläche des Reifens abgeschliffen, um eine neue Schicht Reifenmaterial daran anzubringen. Diese Praxis ist für die Sicherheit unerlässlich, aber in ihrer aktuellen Form ziemlich ineffizient. Hier setzt das Forschungsteam an und nutzt den 3D-Druck und 3D-Scanning, um Effizienz zu steigern und Abfall sowie Emissionen zu reduzieren, wie die Virgina Tech auf seiner Website berichtet.

Fokus auf Nutzfahrzeuge

Die Transportbranche in den USA hängt fast ausschließlich von Nutzfahrzeugen, insbesondere Sattelschleppern, ab. Mit fast 14,5 Millionen jährlich runderneuerten Reifen und geschätzten 9 Pfund überschüssigem Material pro Reifen, ist die Menge an Abfall und Ineffizienz enorm. Die Optimierung dieses Prozesses ist daher ein dringendes Anliegen.

Anwendung der 3D-Drucktechnologie

3D-Druck für die Reifenrunderneuerung
Die Lauffläche dieses Nutzfahrzeugreifens zeigt typische Abnutzungserscheinungen. Dieser Reifen dient als Testobjekt für das Runderneuerungsverfahren des Forscherteams (Bild © Virginia Tech / Reilly Henson).

Wie aber kommen 3D-Druck und 3D-Scanning im Prozess der Reifenrunderneuerung zum Einsatz? Der Ansatz des Teams ist es, diese Technologien zusammen mit industrieller Robotik einzusetzen und damit einen neuen Prozess zu entwickeln. Mit der Flexibilität der Roboterarme und neuartigen 3D-Druck-Elastomeren, die in Zusammenarbeit mit dem Biodesign Center for Sustainable Macromolecular Material and Manufacturing der Arizona State entwickelt werden, wird es möglich sein, direkt auf den abgenutzten Bereichen der Reifen zu drucken. Das Ergebnis sind langlebige, sichere Reifen, die weniger Abfall und Emissionen erzeugen.

Zukunftsaussichten

Chris Williams, Professor für Maschinenbau an der Virginia Tech und Mitwirkender des Projekts, äußerte seine Begeisterung für das Vorhaben: „Wenn alles gut geht, könnte die resultierende Runderneuerungstechnologie zu jährlichen Reduzierungen von etwa 90.000 Tonnen Reifenabfall und 800.000 Tonnen CO2-Emissionen in der Runderneuerungsindustrie führen.“

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