Aleph Objects, Hersteller der bekannten LulzBot 3D-Drucker, und FluidForm, ein bekannter Anbieter von 3D-Biodrucken, gehen eine Unternehmenskooperation ein. Im Rahmen dieser soll den 3D-Druck funktioneller Gewebe vorangebracht werden. Unter anderem sollen die Ergebnisse der Zusammenarbeit Tierversuche für Medikamente und Kosmetika überflüssig machen.Anzeige Der 3D-Drucker-Hersteller Aleph Objects wird künftig mit dem Unternehmen FluidForm zusammenarbeiten, einem Anbieter von 3D-Biodrucken. FluidForm nutzt die FRESH-Drucktechnologie, die in der Regenerative Biomaterials and Therapeutics Group der Carnegie Mellon University entwickelt wurde. Mit dieser lassen sich Biodruckfarben und weiche Materialien mit einem Bioprinter verarbeiten. Beide Unternehmen möchten laut der Pressemitteilung ihr Wissen und ihre Erfahrung bündeln, um neue Biodruck-Lösungen anzubieten. Das erste Angebot soll es bereits im Sommer geben.3D-Druck funktioneller GewebeDer Biodruck echter funktioneller Gewebe stünde laut FluidForm-CTO Adam Feinberg noch ganz am Anfang. Kooperationen wie diese mit Aleph Objects, den Herstellern der LulzBot-Drucker, sollen die Entwicklung voranbringen.Die Ergebnisse dieser Arbeit können Tierversuche in naher Zukunft ersatzlos ersetzen.Aleph Objects und FluidForm arbeiten an Verbesserung bei 3D-Biodruck funktioneller Gewebe (Bild © LulzBot).Die 3D-Biofabrikationstechnologie revolutioniert Anwendungen bei Pharmazeutika, regenerativer Medizin, Wirkstoffscreening, Lebensmittel, tierischen Produkten, zellbasierten Biosensoren und Tests von Kosmetika und anderen Gesundheitsprodukten. Klinisch relevante, 3D-biogedruckte menschliche Gewebe sollen Tierversuche großer Pharmaunternehmen und unphysiologische 2D-Zellkultursysteme im Laufe der nächsten zehn Jahre ersetzen.Die geplante 3D-Druck-Plattform mit umkehrbarer Freiform-Einbettung von suspendierten Hydrogelen (Freeform Reversible Embedding of Suspended Hydrogels – FRESH) ermöglicht die Herstellung von weichen, biologischen Gerüsten für Anwendungen in der Gewebetechnik und regenerativen Medizin.„Die Kombination von bewährter Expertise bei professionellen 3D-Druckern und Hardware mit 3D-Biofabrikationstechnologie wird ein absoluter Wendepunkt sein“, so der CEO und President von Aleph Objects, Grant Flaharty. „Der Markt für 3D-Bioprinter und 3D-Bioprintgewebe wird bis 2028 auf 1,9 Milliarden Dollar geschätzt.“Das FRESH Bioprinting-Verfahren im Video erklärt Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahrenVideo laden YouTube immer entsperrenLesen Sie weiter zum Thema:Forscher entwickeln 3D-gedrucktes Organ, das Lunge nachahmt Aleph Objects stellt mit dem Lulzbot Bio seinen ersten Bioprinter vor Aleph Objects entwickelt mit ProtoPlant neues 3D-Druckfilament