Im Rahmen des Forschungsprojekts „ProCloud3D“ hat das Unternehmen Wibu-Systems sich mit verschiedenen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, wie der Beijing-University of Technology oder der RWTH Aachen zusammengetan, um ein Konzept für die intelligente Produktion der Zukunft zu erstellen. Die additive Fertigung, also die industrielle Anwendung von 3D-Druck, kann dabei im industriellen Maßstab auch bei nicht vertrauenswürdigen Produzenten genutzt werden, und die immateriellen und wertvollen Vermögenswerte, Entwürfe und Produktionsdaten bleiben trotzdem geschützt, so heißt es in einem Artikel von EAD-portal.de.

Details zum Projekt „ProCloud3D“

Das Projekt „ProCloud3D“ wird sowohl vom chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie als auch vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es soll bei der Umsetzung der Vision von Industrie 4.0 und des Programms „China Strategy 2015 to 2020“ helfen.

Die traditionelle Fertigung verändert sich, doch was bedeutet das für Unternehmen? Individualisierte Produkte können dank intelligenter vernetzter Maschinen heutzutage sowohl in Kleinstserien als auch in großen Produktionsserien entstehen. Die Maschinen werden vielseitiger, weshalb arbeitsintensive Umrüstungen entfallen. Nur ein Produkt in kleinen Stückzahlen herzustellen, war für Fabriken bisher unrentabel. Industrielle 3D-Drucker ändern das. Abhängigkeit von Materialien werden reduziert, die Abhängigkeit von Software, Daten und Konnektivität steigt jedoch. 3D-Drucker können nahezu jede geometrische Form aufgrund eines Datenstroms mit Designs und Betriebsanweisungen für die Maschine herstellen. Das Projekt „ProCloud3D“ soll gemeinsame Nutzung und Verarbeitung dieser Vermögenswerte ermöglichen, während sie in der Cloud geschützt bleiben.

Details zur Plattform

Um die Datentransaktionen verarbeiten zu können, benötigen Anbieter von Manufacturing-as-a-Service und ihre Kunden neue Plattformen und Infrastrukturen. Ziel von „ProCloud3D“ ist eine ganzheitliche Plattform für intelligente Fertigung und Dienstleistungen. Im Web-Frontend der Plattform kann die Technologiedatenbank genutzt werden. Sie enthält Daten, Programmcode und Designs für die Produktion. In automatisierten Prozessketten werden diese Daten übertragen, bis sie beim 3D-Drucker ankommen. „ProCloud3D“ kümmert sich um den Ablauf, vom Kunden, der bestellt, über die sichere Übertragung der notwendigen Daten, bis hin zur Umsetzung der Arbeitsanweisung für den 3D-Druck-Dienstleister.

Wibu-Systems verfügt über umfangreiche Expertise in den Bereichen Schutz und Lizenzierung von Software. Im „ProCloud3D“-Projekt kümmert sich das Unternehmen um den Schutz des gesamten Prozesses vor Bedrohungen aus verschiedenen Richtungen und schützt die Daten von Anfang vor Diebstahl, Fälschung oder Industriespionage. Die Daten werden lediglich für den vorgesehenen Zweck genutzt.

Hersteller können so keine Produkte für den Graumarkt produzieren. Das Projekt hilft, konkrete Aufträge auf einem offenen und freien Markt für Produktionsdienstleistungen zu erteilen und die Kontrolle über seine Daten zu behalten. Vor wenigen Monaten haben wir uns in einem Artikel die Frage gestellt, ob ein 3D-Drucker gehackt werden kann.

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