Logan Prasser, Sean Halloran und Gvozden Suvajlo haben mit Hilfe der 3D-Drucktechnologie einen GPS-Tracker entwickelt, der Alzheimer Patienten helfen soll. Für den Fall, dass die Person einen Raum verlässt oder sich von einem Ort entfernt, wird ein Signal an Betreuer, Familienangehörige oder Pfleger gesendet.

Alzheimer oder auch Demenz ist eine schreckliche Krankheit, die oftmals einen sehr langsamen Verlauf nimmt. Nach und nach wirkt sich die Krankheit auf das Gedächtnis und die intellektuellen Fähigkeiten der betroffenen Personen aus. Die Patienten können sich nicht mehr an Menschen, Orte oder auch Gewohnheiten erinnern und sind auf eine intensive Betreuung angewiesen. Umgebungen, die vor einiger Zeit noch vertraut waren, können dem Alzheimer Patienten mit der Zeit unbekannt vorkommen, sodass er die Orientierung verliert.
Aus diesem Grund müssen Vorkehrungen getroffen werden, die zum einen die Sicherheit der betroffenen Personen sicherstellt und zum anderen das Leben für Patienten und Angehörige erleichtert. Mit dem GPS Gerät, das sogar in die Hosentasche passt, soll den Menschen nun geholfen werden. Sowohl für die betroffene Person als auch die Menschen, die sich um sie kümmern, dürfte dies eine wesentliche Erleichterung darstellen. Zwar gibt es bereits ähnliche Geräte, aber in den meisten Fällen handelt es sich um sehr kompliziert zu bedienende Geräte.

Das von Prasser, Halloran und Suvajlo entwickelte GPS-Gerät ist hingegen sehr leicht zu nutzen und noch einfacher zu produzieren. Der GPS-Tracker benötigt lediglich einen Mikro-Controller, GPS und Zellmodule, und Batterien, die allesamt in einem Gehäuse aus dem 3D-Drucker verbaut werden. Das Gerät wird dann so programmiert, dass sobald der Träger des GPS-Geräts, die zuvor definierten Grenzen oder Räume verlässt, ein Signal an eine andere Person (Betreuer, Angehörige) gesendet wird.
Natürlich klingt das alles für einen Laien noch recht kompliziert. Allerdings hat Prasser auf einer eigenen Webseite alle nötigen Informationen nochmal ausführlich aufgelistet. Und vielleicht gibt es ja schon bald eine Möglichkeit, dass Dank der 3D-Drucktechnologie ein Unternehmen sich um eine kostengünstige Anfertigung dieser GPS-Tracker kümmert, damit den Menschen geholfen werden kann.