Forscher der Swansea University haben ein thermoelektrisches Gerät mit einem 3D-Drucker hergestellt das Wärme in Strom umwandeln soll. Mit dem neuen Verfahren soll nicht nur kostengünstiger Strom hergestellt werden können, sondern auch die CO2-Emission reduziert werden. Profitierende Branchen sind unter anderem die Stahlhersteller, wegen ihrem hohen Strombedarf.Anzeige Wärme in elektrischen Strom umzuwandeln, soll laut den Forschern des SPECIFIC Innovation and Knowledge Center der Swansea University in Wales jetzt mit einem selbst entwickeltem Gerät aus dem 3D-Drucker noch effizienter möglich sein. Dies wurde unter dem Titel „Pioneering 3D printed device sets new record for efficiency“ veröffentlicht.Kostengünstiger und effizienterDas von den walisischen Forschern entwickelte Verfahren zur Stromerzeugung soll besonders kostengünstig sein im Vergleich zu konventionellen Verfahren. Zinnkselenid hat sich hierbei als nützliche Verbindung für das thermoelektrische Material erwiesen. Die üblichen Methoden zur Herstellung sind teuer und brauchen viel Energie. Die 3D-druckbare SnSe-Tinte sei eine günstige Alternative. Das fertige Gerät der Forscher aus Swansea liefert Rekordwerte in Bezug auf Leistung und Effizienz.Der Wirkungsgrad des Gerätes sei 50% höher als bei ähnlichen 3D-gedruckten Geräten. Diese Entwicklung kann Grossbritanniens Energieeffizienz deutlich steigern, erhoffen sich die Forscher von der Insel. Die Kosten würden sich ebenso wie der CO2-Ausstoß senken. Das bedruckte Material mit Zinnselenid sei vielversprechend.Strom zu erzeugen und CO2-Emissionen senkenDas 3D-gedruckte Gerät soll außerdem dabei helfen die CO2-Emissionen zu reduzieren und so nicht nur die Energiekosten zu senken, sondern auch die Umwelt zu schonen. Die Stahlherstellung soll am meisten davon profitieren, da sie die größte Menge an Wärme erzeugt. Die recycelte Wärme könnte die Energieeffizienz steigern.Das 3D-gedruckte Gerät wandelt Wärme in Strom um (Bild © SPECIFIC – Swansea University).Lesen Sie weiter zum Thema:Kanadische Forscher stellen hochauflösendes 3D-Druck-Harz aus altem McDonald’s Speiseöl her Schweizer Forscher stellen Ohr mit einem 3D-Drucker her Spanische Unternehmen stellen mit „Leitat 1“ Gerät aus dem 3D-Drucker zur Atemhilfe für COVID-19-Patienten vor