In Costa Rica befinden sich derzeit zwei großformatige Ölgemälde, die in einer multidisziplinären Studie untersucht wurden. Dabei kamen 3D-Modellierungs- und 3D-Drucktechnologien zum Einsatz, um den Erhaltungszustand zu untersuchen und wichtige Informationen über den künstlerischen Prozess und die beteiligten Materialien zu erhalten. Ihre Arbeit veröffentlicht sie in einem Artikel mit dem Titel „Multidisciplinary approach to the study of large-format oil paintings„.

Details zur Untersuchung

Gemälde
Die Forscher nutzten moderne Technologien, um die Gemälde zu untersuchen (Bild © TNCR).

Die Forscher P. Calderón-Mesén, Daniela Jaikel-Víquez und MD Barrantes-Madrigal leiteten das Team, das mit 3D-Technologien einige Beobachtungen an den Gemälden durchführte. Sie prüften die Umgebungsbedingungen und stellten mögliche Bereiche biologischer Verschlechterung zwischen den Leinwänden fest. Außerdem notierten sie die Farben des Gemäldes auf Basis der Verteilung und Anordnung der Kristalle. Die Zeitperiode des Materials zu identifizieren gelang ihnen, indem sie die Nanofossilien charakterisierten. Für die Dauer ihrer Untersuchungen am Gemälde mussten sie die meteorologischen Bedingungen wie CO2-Werte, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtintensität konstant halten.

Mithilfe einer 3D-Darstellung der Gemälde, an dem sie bestimmte Stellen verfeinerten, analysierten sie die beteiligten Farben vollständig. In einem Lichtmikroskop konnten sie mit einer Probe die Stratigraphie der Malereien verstehen. Sie bauten neuartige, kostengünstige und vielseitige Stationen, um die meteorologischen Bedingungen konsistent und beobachtbar zu halten. Diese Stationen bestanden aus den folgenden Komponenten: SCD30-Sensor zur Erfassung von Temperatur, CO2 und Feuchtigkeit, TSL2591-Sensor zur Lichtintensität, Echtzeituhr für Zeitstempel und schließlich einem Mikrocontroller zur Speicherung der Informationen.

Die einzelnen Stationen wurden mit SolidWorks entworfen und mit einem 3D-Drucker gedruckt. In einem weiteren Teil ihrer Untersuchungen beobachteten sie Pigmente innerhalb der Gemälde. Sie bildeten die Gemälde mit einem Computer nach und betrachteten mikroskopische Bilder mit der 3D-Modellierungssoftware Blender. So erhielten sie Auskunft über die Menge und durchschnittliche Schichtdicke und die Dichten des vorhandenen Pigments in der Probe. Auch in anderen Bereichen der Kunst nutzen Forscher moderne Technologien. Schon in 2021 wurde 3D-Druck, Röntgen und KI bei der Rekonstruktion eines verschollenen Picasso-Gemäldes eingesetzt.

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