3D-Druck-News zum Thema

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Universität Innsbruck:

3D-Druck von Keilschrifttexte vereinfacht das Arbeiten mit der Geschichte

4. November 2022
Marcos Such Gutiérrez mit einer Keilschrifttafel aus dem 3D-Drucker

Kürzlich fand an der Universität Innsbruck ein Workshop zu Keil­schrift­texten statt, an der Studenten mit den wichtigsten Texttypen der Ur-III-Zeit vertraut gemacht wurden. Mit Keilschrifttexten aus dem 3D-Drucker waren sie in der Lage, unkompliziert mit Beispielen zu arbeiten.

Mit modernen Technologien für Geschichte begeistern:

„Tiny Things“-Idee mit 3D-gedruckten Museumsstücken bringt Einwohnern von Old Portsmouth die Geschichte näher

5. September 2022
Beispiele für "Tiny Things"-Repliken

Eine Studentin der University of Portsmouth stellte Repliken alter Museumsstücke mit ihrem 3D-Drucker her, um diese für das „Tiny Things“-Projekt in Old Portsmouth bereitzumachen. Besucher und Anwohner der Stadt sollten den ältesten Teil von Portsmouth kennenlernen. Kommt das Projekt gut bei den Einwohnern an, kann es sich noch auf andere Objekte und Bereiche ausweiten lassen.

Geschichte nachbilden:

University of Maine und Hudson Museum bilden mit 3D-Druck kulturell sensible Artefakte nach und geben Original an Stamm in Alaska zurück

7. Mai 2022
Original (links) vs. 3D-gedruckte Kopie des Helms (rechts)

An der University of Maine entsteht für das Hudson Museum mit 3D-Druck eine Nachbildung des Tlingit Frog Clan-Helms. Dieser wird mit 3D-Druck-Technologien originalgetreu „kopiert“, damit das Original wieder an den Clan zurückgegeben werden kann. Dem Hudson Museum, wo das geschichtsträchtige Objekt bislang ausgestellt war, bleibt dann eine 3D-gedruckte Nachbildung für weitere Ausstellungen.

Digitales Portfolio aus Kulturerbe-Artefakten:

Artec 3D verkündet Partnerschaft mit Scan the World und legt Fundament für globale Plattform 3D-druckbarer Museumsobjekte

21. April 2022

Der Hersteller professioneller 3D-Scanner Artec 3D hat seine Partnerschaft mit dem Open-Source-Museum „Scan the World“ bekanntgegeben. Die auf Google Arts & Culture gehostete digitale Sammlung enthält Artefakte aus Museen in aller Welt. Artec 3D legt damit das Fundament für eine globale Plattform 3D-druckbarer Museumsobjekte.

So dünn wie ein Haar:

Fukuyamas Wahrzeichen aus dem 3D-Drucker ist nur ein Bruchteil von einem Millimeter groß

18. April 2022
Modell der Burg neben Haar

Vor 400 Jahren wurde in Fukuyama (Japan) mit dem Bau einer Burg begonnen. Zum 400-jährigem Jubiläum erhielt die Stadt jetzt ein winziges, detailgenaues Modell seiner Burg aus dem 3D-Drucker im Verhältnis 1:170.000. Die Burg entstand zusammen mit der Kyoto University of Advanced Sciences und ist gerade einmal so breit wie ein Haar – und mit allen Details erkennbar.

Zeit- und Kosteneinsparungen:

Ford setzt bei Renovierung der Michigan Central Station auf 3D-Druck und 3D-Scannig

16. April 2022
Mitarbeiter des Projekts

Ein Team von Ford hat sich die Vorteile des 3D-Drucks und des 3D-Scans zunutze gemacht, um ein ehemaliges Zugdepot in der Michigan Central Station zu restaurieren. Stadt einzelne Elemente mühevoll mit schwierigen und alten Techniken nachzubilden, die Geschick und Erfahrung erfordern und oft überhaupt nicht möglich sind, wurden die Elemente mit einem 3D-Scanner digital erfasst und mit dem 3D-Drucker repliziert. Dieses Prozedere ersparte Ford eine erhebliche Menge an Zeit und Kosten.

Polycam-App:

Projekt „Backup Ukraine“ digitalisiert mit 3D-Scanning die Kulturgüter der Ukraine

15. April 2022
Statue gesichert

Im derzeit herrschenden Krieg in der Ukraine drohen viele Kulturgüter und Teile der Geschichte des Landes verloren zu gehen. Der Hersteller der Polycam-App hat ein Projekt „Backup Ukraine“ gestartet, damit Einwohner des Landes ihre Geschichte mittels 3D-Scans sichern können. Mindestens fünf Jahre lang sind die gescannten Modelle anschließend online einsehbar.

Historie trifft Moderne:

Historischer Kapitular-Turm in Porto Venere mit 3D-gedruckten Möbeln zur Luxussuite umgestaltet

12. April 2022
Bett in Luxussuite

Im italienischen Porto Venere erhielt der bekannte Kapitular-Turm eine Rundumerneuerung, um vor dem Verfall gerettet zu werden. Dabei entstand auch eine Luxussuite, dessen Highlight eine ganze Reihe an mit einem 3D-Drucker hergestellten Möbeln ist. Die Möbel werden alle fünf Jahre recycelt und das Material für neue 3D-gedruckte Möbel verwendet. Ein gelungenes Konzept, das die ideale Kreislaufwirtschaft widerspiegelt.

Dr. Jose P. Rizal, The Filipino Scientist:

Riesige fast 4 Meter hohe Statue aus dem 3D-Drucker ehrt philippinischen Nationalhelden

18. Dezember 2021
3D-gedruckte Statue von Jose P. Rizal

Der Wissenschaftler Dr. Jose P. Rizal war für viele Philippinen ein Nationalheld. Zum 125. Jahrestag seines Martyriums wird auf den Philippinen eine 3,81 Meter hohe Statue von Dr. Jose P. Rizal enthüllt, die mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde. Gedruckt wurde die riesige Statue vom Advanced Manufacturing Center des Department of Science and Technology (DOST) sie aus dem Material ASA, verstärkt mit einer Stahlstruktur im Inneren. Wir stellen das Projekt einmal genauer vor.

Projekt "RestaurAM":

Fraunhofer IKTS macht mit 3D-Druck die Restaurierung historischer Pozellanvasen möglich

2. Dezember 2021
Vase mit 3D-gedruckten Ersatzrüsseln

Forscher des Fraunhofer IKTS erhielten von der Dresdner Porzellansammlung eine Anfrage zur Restaurierung einer wertvollen Prunkvase mit Hilfe von 3D-Druck. Es entstand das Projekt „RestaurAM“, das mit weiteren Partnern aus Sachsen jetzt nach drei Jahren Forschungsarbeit die Möglichkeit bietet, alte Kunstschätze mit 3D-Druck zu restaurieren. Wir stellen das Projekt einmal genauer vor.

Geschichte erleben:

Vertico baut mittelalterliches Bewässerungssystem maßstabsgetreu mit 3D-Druck nach

6. Oktober 2021
Schüler an 3D-Druck-Wasseranlage

Das niederländische 3D-Druck-Unternehmen Vertico wurde mit der Herstellung einer maßstabsgetreuen Wasseranlage beauftragt. Diese soll auf dem Lanksheet Anwesen Besuchern zeigen, was traditionelle Methoden früher alles leisten konnten. Für die 3D-gedruckte Wasseranlage wurde als 3D-Druck-Material Beton genutzt.

Für jeden zugänglich:

„Scan the World“ und Google Arts & Culture vergrößern gemeinsam 3D-Scan-Kunstwerk-Sammlung für den 3D-Druck

23. April 2021
Arched Gymnast als 3D-Scan-Modell

Die 3D-Scan-Technologie ist eine gute Methode, um Geschichte festzuhalten und zu konservieren. Das finden auch die Projektverantwortlichen des Kulturerbe-Projekts „Scan the World“, die nun gemeinsam mit Google Arts & Culture daran arbeiten, ihre Sammlung an 3D-gescannten Kulturgütern zu erweitern. Damit erhalten Menschen weltweit Zugriff das Erbe der Geschichte unserer Welt, ohne dass diese in Gefahr gerät beschädigt zu werden.

Interaktive App mit über 300 3D-Modellen:

3D-Scanner erwecken römische Geschichte zum Leben

20. April 2021
3D-Modell historisches Bauwerk

Das Centre for Digital Documentation and Visualisation hat mit der Antonine Wall-App eine interaktive, ortsbasierte App entwickelt. Die App enthält interaktive 3D-Modelle und -Nachbildungen von Artefakten, die an römischen Fundstätten ausgegraben wurden und können von den Nutzern geschwenkt, gedreht, vergrößert und sich anhand von Textbeschreibungen zu den Bauwerken informiert werden. Digital erfasst wurden die mittlerweile über 300 historischen Sehenswüridgkeiten von 3D-Scannern.

Angewandte 3D-Technologie:

Prähistorische Schädelrekonstruktion gelingt mithilfe von Artec 3D-Scantechnologie

19. April 2021
Artec Studio-Screenshot von DNH 155 mit Textur

Forscher der australischen La Trobe University haben mit Hilfe der Artec 3D-Scantechnologie einen Millionen Jahre alten Schädel eines Hominiden (Menschenaffen) erfolgreich rekonstruiert. Der Artec Space Spider-3D-Scanner begleitete die Forscher bei jedem Schritt der Ausgrabung und Rekonstruktion des DNH 155-Schädels. Mit dem digitalen 3D-Scan-Ergebnis ließen sich umfangreiche Forschungen durchführen, die mit konventionellen Verfahren nicht möglich gewesen wären.

Torbogen des Longquan-Tempels in China:

3D-Scanner von Artec 3D helfen Experten bei der Restaurierung eines Weltkulturerbes in China

19. März 2021
3D-Modell Torbogen vor dem Longquan-Tempel

Moderne 3D-Scan-Technologie bietet eine hervorragende Möglichkeit Kulturgüter zu digitalisieren. So geschehen jetzt auch beim Torbogen des weltweit bekannten Longquan-Tempels am UNESCO-Weltkulturerbe Wutai, China. Ein Team von Fachleuten nutzte die 3D-Scanner Artec Eva und Artec Space Spider, um das detailreiche Bauwerk in 3D digital zu erfassen. Der gesamte 3D-Scan-Prozess dauerte nur zwei Wochen. Die Daten können auf vielfältige Weise jetzt generationenübergreifend genutzt werden.

In Kooperation mit Phase One:

Fraunhofer IGD entwickelt mit „CultArm3D“ 3D-Scanning-Roboterarm für hochauflösende 3D-Bilder von Kulturgütern

24. Februar 2021
3D-Scan-Roboterarm CultArm3D

Der 3D-Scanner-Roboterarm „CultArm3D“, der von Forschern des Fraunhofer IGD in Zusammenarbeit mit dem dänischen Kamerahersteller Phase One entwickelt wurde, soll Wissenschaftlern dabei helfen, Kulturgüter mit der nötigen Vorsicht und hohen Auflösung zu erfassen. Damit lassen sich derartige Objekte besser digitalisieren und weiterverarbeiten zu Forschungszwecken oder für virtuelle Touren. Wir stellen den 3D-Scan-Roboterarm vor.

150. Jahrestag:

Beiboot der verunglückten USS Saginaw mit 3D-Scannern erfasst

17. Dezember 2020
Beiboot der USS Saginaw

Die USS Saginaw war ein wichtiges Schiff aus der amerikanischen Bürgerkriegs-Geschichte. Nun hat das NHHC zum 150. Jahrestag des Schiffsunglücks der USS Saginaw Carderock erfahrene Ingenieure damit beauftragt, das Beiboot der USS Saginaw vollständig mit einem 3D-Scanner zu erfassen. Diese Methode ist ein guter Weg, Geschichte zu konservieren und sie auch anderen Menschen auf der ganzen Welt zugänglich zu machen.

Über 2000 Stunden 3D-Druckzeit:

Naturhistorisches Museum Wien ersetzt fehlende Teile eines Plateosaurier-Skeletts mit Repliken aus dem 3D-Drucker

19. Februar 2020
Knochen am NHM in Wien

Das Naturhistorische Museum in Wien hat seit 2019 eine Dauerleihgabe eines Plateosaurier-Dinosaurier-Skeletts im Hause. Dieser wird aufwendig freigelegt und die fehlenden Teile werden mit 3D-Druck nachgebaut. Bis Jahresende will das Museum die Druckarbeit von 2000 Stunden geschafft haben und den Dinosaurier ausstellen können. Es wird erwartet, dass er eine große Attraktion werden wird.