Das niederländische 3D-Druck-Unternehmen Vertico wurde mit der Herstellung einer maßstabsgetreuen Wasseranlage beauftragt. Diese soll auf dem Lanksheet Anwesen Besuchern zeigen, was traditionelle Methoden früher alles leisten konnten. Für die 3D-gedruckte Wasseranlage wurde als 3D-Druck-Material Beton genutzt.
übergrDie niederländische Firma Vertico hat das mittelalterliche Bewässerungssystem des Lankheet Anwesens maßstabsgetreu in 3D gedruckt. Es entstand ein pädagogisches Outdoor-Kunstwerk in Form eines 3D-gedruckten Wasserspielplatzes aus Beton. Vertico wurde beauftragt, für das Großprojekt von Waterschap Rijn en IJssel als 3D-gedrucktes Kunstwerk auf dem Landgoed Lankheet umzusetzen.
Details zum 3D-gedruckten Wasserspielplatz
Um die Kraft traditioneller Methoden zu demonstrieren, wurden auf dem Lankheet Anwesen jahrhundertealte Bewässerungssysteme rekonstruiert. Ein maßstabsgetreues Modell mit funktionierenden Schlössern sollte die Techniken, die sich über das große Anwesen erstrecken, erklären. Grundschulen und Interessierte konnten die Arbeit ihrer Vorfahren bewundern und auch am Wasser drehen.
Um die vielen mäandern Flüsse zu bewässern, wurden die komplizierten Formen mit dem 3D-Druck realisiert. Das Lankheet Anwesen hat traditionelle Wassermanagementtechniken wiederentdeckt und auf mittelalterlichen Bewässerungsfeldern angewendet. Das maßstabgetreue Modell dieser innovativen Bewässerungsmethode sollte von Vertico als Wasserspielplatz erstellt werden, damit Besucher sehen konnten, wie diese funktionieren und was damit alles gelingt.
Die Besucher konnten die Bewässerungssysteme außerdem in einer aktiven Simulation erleben. Die Systeme waren im gesamten Anwesen vollumfänglich in Aktion zu sehen. Vertico und dessen Kunde Eric Brinkmann von Lanksheet Estate entwarfen die Modelle im kleineren Maßstab. Die Designerin Iman Hadzhivalcheva konvertierte diese Zeichnungen dann in CAD und in Robotercode. Der 3D-Druck hat sich in vielen Projekten bereits als sehr nützliches Mittel erwiesen, um die Geschichte „wiederzubeleben“. Die University of Oxford replizierte zum Beispiel historische Musikinstrumente des Pitt River Museums mit 3D-Scanning und 3D-Druck. Dadurch konnten sie von Besuchern ausprobiert werden, ohne das Original zu beschädigen. Verpassen Sie mit einem Abonnement unseres Newsletters keine weiteren Neuigkeiten zu diesen und anderen Themen aus der Welt des 3D-Drucks.