Das Unternehmen Mcor Technologies hat sich auf die Herstellung von 3D-Druckern spezialisiert, die Papier als Material für den 3D-Ausdruck verwenden. Das Papier wird schichtweise verklebt und bietet den Vorteil, dass praktisch jede Farbe beim Druck genutzt werden kann.

Papierhammer aus dem 3D-Drucker
Gefahr aus dem 3D-Drucker? Ein täuschend echter Papierhammer (Bild © mcortechnologies.com).

Ein Sales Manager des 3D-Drucker-Herstellers Mcor Technologies hatte jetzt den Prototyp eines Vorschlaghammers aus Papier im Gepäck und wurde durch die Flughafen-Sicherheitskontrolle gestoppt, berichtet Mcor Technologies aus seiner Website. Als die Sicherheitsleute den Hammer in Händen hielten, stellten sie fest, dass es sich um ein Werkzeug handelt, das aus Papier bestand und mit einem 3D-Drucker hergestellt wurde.

Der Verkaufsmanager konnte das Personal der Flughafensicherheit zwar darüber aufklären, dass es sich nicht um einen echten Hammer handelte, erhielt aber dennoch keine Freigabe für das Handgepäck. Nach Einschätzung der Sicherheitsleute sei der Hammer zu realistisch dargestellt und könnte zur Bedrohung der Flugpassagiere eingesetzt werden.

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Immer mehr Flughäfen rüsten ihre Technik zur Erkennung von Objekten aus dem 3D-Drucker. Bereits  im Oktober letzten Jahres berichteten wir über die Schweiz, die ihr gesamtes Personal zur Flugsicherheit für mögliche gefährliche Objekte aus dem 3D-Drucker schult. Auch das BKA in Deutschland warnte vor der Gefahr aus dem 3D-Drucker. Dabei ging es vorrangig um Liberatoren, also schussfähige Kunststoffpistolen aus dem 3D-Drucker. Die Beschlagnahmung von einem Papierhammer, selbst wenn es auch ein Kunststoffhammer wäre, ist aber vielmahr zum schmunzeln zu verstehen, als Gefahr, Flugsicherheit und 3D-Drucker in einem Kontext zusammenzubringen.

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Kommentar(e) zum Beitrag
  1. Herrlich – dieser Artikel hat es sogar in die Shortnews gebracht und wie schrieb ich schon in meiner Kolumne hier? https://www.3d-grenzenlos.de/magazin/kolumnen/deutschland-armes-3d-druckland-ein-hammer-kolumne-2741103.html

    „Wenn der 3D-Druck in Zukunft dazu führt, dass vermehrt Laien Produkte konstruieren und in Verkehr bringen, besteht aus Sicht der Bundesregierung rechtlicher Handlungsbedarf bei der Stärkung des Verbraucherschutzes.” Gut, dass die noch nicht gesehen haben, dass MCOR gerade einen Hammer aus Papier in 3D druckte… was das wohl für die Kontrollen an Flughäfen bedeuten wird!?!“

    Ich bin ein Wahrsager 😉

    Jetzt aber einmal nachgedacht: Woraus kann man alles „Waffen“ bauen? Zusammengerollte Zeitschriften können sehr gefährlich sein und es gibt Webseiten auf denen man sieht, was man aus dem Duty Free so alles bauen kann…

    Also einmal die Kirche im Dorf lassen.

    Sonnige Grüße,
    Volker

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