Stratasys kooperiert zukünftig mit Boeing und Ford Motor Company. Ziel von Stratasys ist eine Fokussierung auf große Fertigungsanwendungen, die in der Luftfahrt- und Automobilindustrie zum Einsatz kommen können. Doch hinter den Kooperationen steckt noch mehr.Anzeige Der 3D-Drucker-Hersteller Stratasys hat eine Unternehmenskooperation mit der Ford Motor Company und Boeing bekanntgegeben. Stratasys will sich damit in Zukunft auf große Fertigungsanwendungen fokussieren. Die zwei Anwendungsfelder befinden sich fest in der Proof of Concept-Phase. Dies schließt das neue Infinite-Build 3D Demonstrator-System mit ein, dass beim Drucken mit Gravitationsstützen und Verbindungstechniken arbeitet, berichtet Stratasys.Komponente für die Luftfahrt, gefertigt mit Stratasys Infinite-Build 3D Demonstrator (Bild © Stratasys).UmsatzrückgangDer weltweit größte 3D-Drucker-Hersteller Stratasys verzeichnete zuletzt Umsatzrückgänge, weshalb nach neuen Wachstumsmöglichkeiten gesucht wird. Im zweiten Quartal 2016 hatte sich der Umsatz auf 172,1 Millionen US-Dollar (153,23 Mio. Euro) nach 182,3 Millionen US-Dollar (ca. 163 Millionen Euro) reduziert. Der Nettogewinn fiel von 8,0 (7,13 Millionen Euro) auf 6,2 Milllionen US-Dollar (5,52 Millionen Euro).Nach einer Prognose der Marktforscher der International Data Corporation (IDC) soll der Umsatz mit 3D-Druckern im Jahr 2020 bei 35,4 Milliarden US-Dollar (31,54 Milliarden Euro) liegen. Es wird mit einem jährlichen Umsatzplus von 24,1 Prozent gerechnet, was sich mit vergleichbaren Marktprognosen zum 3D-Druck deckt.Lesen Sie weiter zum Thema:Stratasys überrascht mit Gewinn Ford plant 3D-Drucker für Prototyping und Herstellung von Autoteilen einzusetzen Stratasys stellt Continuous Build 3D Demonstrator vor, eine Lösung für 3D-Druck mit mehreren Druckeinheiten in fortlaufender Produktion