Auf dieser Themenseite berichten wir über interessante und neue Projekte, Forschungen und Entwicklungen zum 3D-Druck bei Boeing.
Die Boeing Company unterhält ihren Firmensitz in der US-amerikanischen Großstadt Chicago. Sie ist der weltweit führende Hersteller ziviler und militärischer Flugzeuge und bildet mit der Airbus S.A.S. ein Duomonopol im Sektor Großraumflugzeuge. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen weltweit mehr als 160.000 Mitarbeiter. Boeing wurde bereits im Jahr 1916 als Pacific Aero Products Company in Seattle gegründet und kann somit auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken. Bereits 1917 wurde das Unternehmen nach seinem Gründer Wilhelm Boeing umbenannt und trug seitdem die Bezeichnung Boeing Aeroplane Company.
Wachsende Bedeutung von 3D-Druck bei Boeing
Im Laufe der Jahrzehnte hat Boeing viele Flugzeuge für den zivilen und militärischen Sektor entwickelt. Zugleich sucht das Unternehmen natürlich nach weiteren innovativen Lösungen, um beispielsweise das Gewicht ihrer Flugzeuge zu reduzieren. Eine Möglichkeit dazu stellt der 3D-Druck dar.
Boeing hat sich beispielsweise ein Verfahren für schwebende Objekte patentieren lassen, welche mit 3D-Druck hergestellt werden. Während ihres Druckes schweben die Objekte zwischen zwei Magnetfeldern. Bei diesem Verfahren ist der gleichzeitige Einsatz mehrerer 3D-Drucker möglich. Um die Sicherheit ihrer Flugzeuge zu verbessern, hat Boeing auch den 3D-Druck von Eiszapfen in Angriff genommen. Zugleich plant das Unternehmen auch die Fertigung von einzelnen Flugzeugteilen via 3D-Druck als Patent anzumelden. Natürlich wird Boeing auch in Zukunft in diesen Bereich investieren.
Versäumen Sie diese neuesten Nachrichten zum 3D-Druck bei Boeing nicht und schauen Sie regelmäßig in dieser Rubrik nach neuen Beiträgen. 3D-grenzenlos wird Sie stetig auf dem Laufenden halten. Um auch in anderen Bereichen des 3D-Druckes auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, empfehlen wir Ihnen, unseren 3D-Drucker-Newsletter zu abonnieren, der natürlich auch neue Beiträge über die Aktivitäten Boeings und der Luftfahrt im Allgemeinen beinhalten wird. Diese Beiträge finden Sie aber selbstverständlich auch direkt unter dieser Rubrik.
America Makes vergibt an Boeing Research and Technology eine Direct Project Opportunity für das GAMAT-Projekt. Das soll die gezielte Projektmöglichkeit zur Entwicklung additiver Materialzulassungen für Ti-6AI-4V bieten. Wir fassen das Wichtigste dazu zusammen.
Das US-Unternehmen Boeing, der zweitgrößte Hersteller von Luft- und Raumfahrttechnik, und Northrop Grumman, ein amerikanischer Hersteller von Rüstungstechnik, schließen sich dem AM-Forward-Programm an. Das von der Biden-Regierung unterstützte Programm hat es sich zum Ziel gesetzt, kleineren in den USA ansässigen Zulieferern, dabei zu helfen, den Einsatz des 3D-Drucks zu steigern.
Das australische 3D-Druck-Unternehmen Titomic wird gemeinsam mit dem US-amerikanischen Luftfahrtunternehmen Boeing an der Weiterentwicklung von Titanpulver für den 3D-Druck für die Raumfahrt arbeiten. Die Partner möchten zusammen Komponenten für Raumfahrzeuge und Satelliten erforschen und kommerzialisieren. Wir stellen die gemeinsamen Pläne einmal genauer vor.
Britische Forscher verschiedener wissenschaftlicher Institutionen und Unternehmen, unter anderem von Boeing, AMRC und Intellegens, arbeiten im Rahmen des Projekts MEDAL gemeinsam daran 3D-Druck-Lösungen für die Fertigung von Endverbraucherteilen in der Luft- und Raumfahrt weiterzuentwickeln. Dabei werden sie von Algorithmen zum Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz unterstützt. Mit optimierten Prozessen und Materialien soll die Additive Fertigung dieser kritischen Bauteile schneller und einfacher gelingen.
Boeing konnte das Thermoplast und auf PEKK-Basis entwickelte Polymer Antero 800NA von Stratasys für den Einsatz in der Luftfahrt qualifizieren. Nach langwierigen Tests im Rahmen des Qualifizierungsprozesses hat Boeing das Material in die Liste der „Qualifizierten Produkte“ (QPL) aufgenommen und kann somit ab sofort Flugzeugbauteile mit dem Material mit einem FDM-3D-Drucker herstellen.
Vor einigen Jahren begann GE Aviation mit der Entwicklung des bis heute weltweit größten Jet-Triebwerks GE9X, welches zu Teilen aus mit einem 3D-Drucker hergestellt wird. Jetzt erhielt das GE9X-Triebwerk die wichtige FAA-Zertifizierung und geht damit den nächsten Meilenstein nach dem erfolgreichen Text Anfang des Jahres in einer Boeing 777X.
Am Wochenende startete der erste Flug der Boeing 777X. Bei der Entwicklung hatte auch das auf die Herstellung von Flugzeug-Triebwerken spezialisierte Unternehmen GE Aviation mitgewirkt, welches zu General Electric zählt und damit dem auf additive Fertigung spezialisiertem Unternehmen GE Additive nahe steht. Die zweimotorige Maschine verfügt über das neue GE9X-Triebwerk, an dem seit 2013 entwickelt wurde und auch zahlreiche Teile mit 3D-Druck hergestellt wurden.
Das amerikanische Unternehmen Thermwood hat in Kooperation mit dem Luftfahrtkonzern Boeing ein großes Werkzeugteil mit dem 3D-Drucker gefertigt. Das 3,66 Meter große Werkzeug ist für das X777-Programm von Boeing gedacht und spart Zeit und Geld. Weitere Bauteile sind geplant.
Der internationale Flugkonzern Boeing zeigte sich schon häufiger sehr stark am Einsatz der 3D-Drucktechnologie interessiert. Zum Schutz seiner 3D-Druck-Daten bei der Übertragung hat Boeing jetzt einen Vertrag mit dem israelischen Software-Unternehmen Assembrix abgeschlossen.
Der Luftfahrtriese Boeing hat eine sechsjährige Partnerschaft mit dem Schweizer Unternehmen Oerlikon gestartet, mit dem Ziel der Standardisierung von 3D-Druckverfahren und Entwicklung neuer 3D-Drucker-Materialien, die den hohen Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie gerecht werden. Es wird außerdem versucht, die additive Fertigung struktureller Titan-Luftfahrtteile voranzutreiben.
Die FAA gab grünes Licht für den Einsatz von 3D-gedruckten kritischen Bauteilen in dem Boeing 787 Dreamliner. Kritische Bauteile müssen besonders hohe Anforderungen erfüllen, die laut US-Luftfahrtbehörde FAA mit dem 3D-Druckverfahren allesamt erfüllt werden können.
Der Luft- und Raumfahrt-Gigant Boeing hat ein Patent für ein neues System veröffentlicht, mit dem der On-Demand-3D-Druck von Flugzeugersatzteilen möglich ist.
Im Rahmen des Projektes Aeroswift sollen für Airbus und Boeing metallische Flugzeugbauteile im 3D-Druckverfahren hergestellt werden. Bei Aeroswift handelt es sich um ein im Jahr 2011 gegründetes Gemeinschaftsprojekt des südafrikanischen Unternehmens Aerosud und der Organisation für wissenschaftliche und industrielle Fertigung (CSIR). Südafrikas Regierung fördert das ehrgeizige Projekt.
Das Luft- und Raumfahrt-Unternehmen Boeing möchte den 3D-Druck dazu nutzen, kostengünstigere modulare Satelliten in kürzeren Zeitspannen zu produzieren und dabei auch weniger Arbeitskräfte einzusetzen.
Boeing treibt die Entwicklung seiner CST-100-Starliner weiter voran. Über 600 Teile der Raumkapsel werden mit dem 3D-Drucker gefertigt. Die Experten entschieden sich aufgrund von einem besonders leistungsfähigem Kunststoff als Druckmaterial gegen den Metalldruck.
Das Unternehmen Oxford Performance Materials (OPM) gab gestern Details seiner weiteren Zusammenarbeit mit der Boeing Company bekannt. Der Flugzeughersteller betraut das Unternehmen mit der Herstellung 3D-gedruckter Strukturen für die Boeing CST-100 Starliner-Raumfahrzeuge.
Stratasys kooperiert zukünftig mit Boeing und Ford Motor Company. Ziel von Stratasys ist eine Fokussierung auf große Fertigungsanwendungen, die in der Luftfahrt- und Automobilindustrie zum Einsatz kommen können. Doch hinter den Kooperationen steckt noch mehr.
Die US-Navy plant im Juni dieses Jahres den Testflug einer Boeing V-22 Osprey, die als flugkritische Komponenten Bauteile aus einem 3D-Drucker einsetzt. Mehr als 3 Jahre entwickelten die Wissenschaftler an den Titan-Bauteilen. Kurz vor Abschluss des Projektes sehen die Wissenschaftler die Probleme nicht in den Bauteilen sondern an ganz anderer Stelle.
Künstliche Eiszapfen werden beim Prüfen der Sicherheit von Flugzeugen eingesetzt. Diese will Boeing zukünftig mit einem 3D-Drucker fertigen lassen. Dafür reichte der Flugzeughersteller jetzt ein Patent ein.
Boeing hat ein Patent eingereicht, dass eine Art Schwebeverfahren für 3D-Objekte beschreibt. Während Objekte zwischen Magnetfeldern schweben, werden die Objekte schichtweise im bekannten 3D-Druckverfahren aufgebaut. Ein Video verdeutlicht die patentierte Idee von Boeing.