

Mögliche Anwendungsgebiete für das ChainFORM-System
Auf den ersten Blick wirkt die ChainFORM-Hardware vielleicht gar nicht so revolutionär. Mit diesem Hardwaresystem ist es aber möglich, visuelle Informationen anzuzeigen, Interaktionen zu erkennen und die Form zu verändern. Mit ChainFORM können die Nutzer kundenspezifische Schnittstellen, Werkzeuge, Verschleißteile und noch vieles mehr herstellen.
Das Gehirn der Operationen stellt der ATmega328P Mikrocontroller dar, der in der Leiterplatte integriert ist. An anderer Stelle ermöglicht ein MTCH6102 Controller die Berührungsempfindlichkeit jeder einzelnen Modulfläche. In ihrem Zusammenspiel ist es ChainFORM möglich, ihre Form und Konfiguration mit nur wenigen einfachen Eingabebefehlen zu ändern.

Hauptsächlich wurde ChainFORM für dynamische und modulare Rechnerschnittstellen entwickelt. Es lässt sich aber auch als Prototyping-Tool für die Gestaltung von Bewegungen und für die Interaktion nutzen. Das schlangenförmige System ermöglicht bereits eine breite Palette von interaktiven Anwendungen, so unter anderem ein Einsatz als Joystick für Computerspiele, als Kompass, Analoguhr oder einfach als interaktive Kunst.
Das Hardware-System stellt eine Erweiterung des einfacheren Lineform-Systems dar, welches vom MIT-Forscherteam im Vorjahr entwickelt wurde.






