Fluent Metal Inc., ein neu gegründetes Unternehmen, das von Branchenveteranen von Desktop Metal, Vulcan Forms und dem MIT Media Lab geleitet wird, stellt seine Innovation im Bereich des 3D-Drucks vor: den Druck mit flüssigem Metall. Mit einem Startkapital von insgesamt 5,5 Millionen US-Dollar, davon 3,2 Millionen US-Dollar aus einer jüngsten Finanzierungsrunde, zielt das Unternehmen darauf ab, den Einstieg in die additive Metallfertigung zu vereinfachen und gleichzeitig eine unvergleichliche Skalierbarkeit und Prozessabstimmung zu ermöglichen.
Fluent Metal kurz und knapp erklärt: Fluent Metal bietet eine einstufige Metall-3D-Drucktechnologie, die für Skalierbarkeit und Prozessabstimmung optimiert ist und die Eintrittsbarrieren in den Metalldruck senken soll. Mit geringen Einrichtungs- und Betriebskosten und einem Prozess, der die Variabilität minimiert, kann mit verschiedenen Metallen und Legierungen gedruckt werden, einschließlich solcher, die refraktär sind. Ihr Fokus liegt auf einem laser- und pulverfreien Druck, der einen schnellen Materialwechsel und geringen Overhead ermöglicht, und auf der Förderung einer nachhaltigen Lieferkette ohne Abfall und mit niedrigem Energiebedarf.
Innovatives Verfahren für den Metall-3D-Druck
Fluent Metal entwickelt ein Produktionsverfahren für flüssiges Metall, das mit den meisten Metallen kompatibel ist, einschließlich solcher, die für herkömmliche Methoden eine Herausforderung darstellen. Dieser neue Ansatz ermöglicht die Herstellung von Teilen in einem einzigen Schritt, reduziert die Variabilität und ist energieeffizient, da weniger Ausgangsmaterial benötigt wird und kein Abfall entsteht. Diese Vorteile machen den Prozess wesentlich nachhaltiger als bestehende pulverbasierte Metalldruckverfahren.

Vom Prototyp zur Produktion
Peter Schmitt, CEO von Fluent Metal, betont die Vorteile der neuen Technologie:
„Unsere Drop-on-Demand-Technologie bietet eine elegante Lösung zur Herstellung komplexer Metallkomponenten. Sie bietet unseren Kunden enorme operationale und materielle Flexibilität, die wiederum neue kreative Möglichkeiten und Problemlösungsfähigkeiten in verschiedenen Branchen eröffnet.“
Die Technologie hinter Fluent Metal nutzt Draht als Ausgangsmaterial und produziert dabei keinen Abfall. Dies ermöglicht echten Multi-Metall-Druck und die Kreation von Teilen mit zuvor unmöglichen Eigenschaften. Dank des inkjet-ähnlichen Druckkopfs und der parallelen Durchsatzfähigkeit sind komplexe Formen wie vollständig eingeschlossene Hohlräume und interne Kanäle realisierbar.
Nachhaltigkeit und Effizienz im Fokus
Neben der Funktionalität legt Fluent Metal großen Wert auf Nachhaltigkeit und betriebliche Effizienz. Das Verfahren ist so konzipiert, dass es sicher auf einer typischen Produktionsfläche oder sogar in einem Prototypenlabor betrieben werden kann, ohne dass saubere Räume oder kostspielige Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind. Der Materialwechsel ist zudem einfach und ermöglicht höhere Maschinenlaufzeiten.
Philip Liang, Managing Partner bei E15, sieht in der Technologie von Fluent Metal das Potenzial, die Vorstellungen von industrieller Fertigung grundlegend zu verändern: „Diese neue Methode wird nicht nur die Kreativität von Designern und Technologen anregen, sondern langfristig die gesamte Industrieproduktion revolutionieren.“






