
3D-Bas-Relief-Modell

Dank eines 3D-Bas-Relief-Modells konnte Taylor Ellis schon vor der Geburt ihrer kleinen Rosalie einen Eindruck vom Leben in ihrer Gebärmutter gewinnen. „Es fühlt sich super-real an, wenn man es fühlen kann“, sagt sie und fügt hinzu, dass es war, als wäre sie zum ersten Mal schwanger, weil sie so viele Details hatte. Für Ellis war es ein sehr emotionaler Moment.
Die Idee für diesen Service entstand vor einigen Jahren, als Dr. Jena Miller, Geburtshelferin und Chirurgin am Johns Hopkins Center für fetale Therapie, erkannte, dass sie sich mit 3D-Druck besser auf schwierige Operationen vorbereiten kann. Einer der Mitarbeiter hatte die Idee, 3D-gedruckte Ultraschallmodelle des Gesichts des Babys zu erstellen.
Viel Freude und wenig Aufwand
Ellis und ihr ebenfalls sehbehinderter Mann Jeremy hofften sehr, dass das Baby seine Nase bekommt. „Das Einzige, was einfach sehr deutlich und offensichtlich und einfach perfekt ist, ist die Nase. Es fühlt sich genauso an wie bei meinem Mann“, sagte Ellis über das Modell.
Riccobono geht davon aus, dass der Service vielen werdenden Eltern große Freude bereiten wird. Die Materialkosten betragen gerade mal 1,4 USD (1,2 EUR). Der Druck dauert 3,5 Stunden. Riccobono, selbst Mutter von zwei Kindern, hätte sich gefreut, diese Möglichkeit gehabt zu haben, vor der Geburt ihrer Kinder, ein 3D-Modell ihres Kindes zu „sehen“. Sie hofft nun, dass mit diesem Service das Schwangerschaftserlebnis für Mütter verbessert werden kann.







