Alle News, Entwicklungen und Hintergründe zum 3D-Druck in Belgien.
Auch in Belgien ist der 3D-Druck stark im Kommen. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch viele Unternehmen interessieren sich für die wachsenden Möglichkeiten dieses additiven Fertigungsverfahren. Zugleich gibt es aber auch einige belgische Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die im Bereich der Entwicklung besonders aktiv sind.
So hat sich beispielsweise das 1990 gegründete Unternehmen Materialise, welches sich auf die additive Fertigung spezialisiert hat, entschieden, an die Börse zu gehen. Über dieses Unternehmen und dessen Produkte werden Sie in dieser Rubrik selbstverständlich genauso Informationen finden, wie über belgische Startups, die sich dem 3D-Druck verschrieben haben.
Zugleich können Sie in dieser Rubrik aber auch Beiträge über die „Prototyping Expo“, welche 2015 in der belgischen Stadt Kortrijk stattfand und Teil der „Kortrijk Expo“ war, nachlesen. Sobald uns neue Termine über in Belgien stattfindende Messen oder andere Veranstaltungen vorliegen, die den 3D-Druck zum Thema haben, werden wir Sie auf dieser Seite informieren.
Möchten Sie sich über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und weltweite Neuentwicklungen informieren, empfehlen wir Ihnen, unseren kostenlosen 3D-Drucker-Newsletter zu abonnieren, der sie regelmäßig mit neuen Informationen rund um das Thema 3D-Druck versorgt.
Das 3D-Druck-Unternehmen Materialise aus Belgien veröffentlicht seine Zahlen zum zweiten Quartal 2022. Durch die Verlagerung auf die Bereiche Industrie und Medizin konnte das Unternehmen ein Plus von 15 % beim Umsatz erzielen. Wir fassen das Wichtigste zu den Zahlen zusammen.
Das belgische Unternehmen Cerhum hat eine Zulassung für seine 3D-gedruckten Knochenimplantate „MyBone“ erhalten. Diese entstehen aus dem mineralischen Hauptbestandteil des Knochens. Es ist das erste Mal in Europa, dass Implantate aus dem 3D-Drucker für den zahnmedizinischen und onkologischen Bereich zugelassen wurden.
Das belgische Unternehmen Amnovis und der niederländische Hersteller von 3D-gedruckten Wirbelsäulenfusionsimplantaten haben eine Unternehmenspartnerschaft beschlossen. Gemeinsam wollen sie an einer Technologie- und Anwendungsroadmap arbeiten, zur Etablierung neuer Standards beim 3D-Druck von medizinischen Geräten. Wir stellen die Partner und ihre Pläne vor.
Vom 20. bis 24. Juni 2022 findet in der Benelux-Region die erste 3D Delta Week (3DDW) statt. Die 3DDW 2022 ist ein hochkarätiges Event, mit dem Ziel, den 3D-Druck in Belgien, Niederlande und Luxemburg voranzubringen. In diesem Zeitraum finden verschiedene, interessante Veranstaltungen zum Additive Manufacturing statt. Zu den Sponsoren gehören unter anderem auch das niederländische 3D-Druck-Unternehmen Materialise.
Ein Team von Forschern aus Belgien arbeiten im Rahmen des Projekts „Additive Manufacturing for Electrial Machines“ (AM4EM) am Einsatz von 3D-Druck für die Herstellung von Elektromotoren. Am Ende des Projekts wollen die Projektteilnehmer eine Leistungsdichtesteigerung von 40 % für die Elektromotoren mit Hilfe der 3D-gedruckten Komponenten erreichen.
Das belgische 3D-Druck-Unternehmen Materialise stellt mit CO-AM eine Cloud-basierte Plattform vor, die Anwendern helfen soll, ihren Produktionsprozess kontinuierlich zu verbessern. Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen haben darüber Zugriff auf neueste Softwareinnovationen und können ihren Betrieb auf der Grundlage ihrer aktuellen Bedürfnisse skalieren. Die CO-AM-Plattform soll 25 Softwareanwendungen anbieten.
Das 3D-Druck-Unternehmen Materialise erweitert mit Ultrasint Polyamid 11 seine Materialpalette für den 3D-Druck von Brillen. Odette Lunettes, ein Brillenhersteller aus Belgien, nutzt für seine neueste Brillenkollektion Odette Lunettes x Tom Boonen das biobasierte Material aus Rizinusbohnen. Mit 3D-Druck hergestellte Brillen sollen dabei helfen, die Überproduktion in der Branche zu reduzieren, um neben ökologischen auch von den ökonomischen Vorteilen des 3D-Drucks zu profitieren.
Die belgische CGK Group wird mit der großformatigen 3D-Druck-Produktionsplattform des Herstellers Largix einen knapp 4 Meter langen Lagercontainer mit 3D-Druck herstellen. Largix wird von der autonomen Abscheidungstechnologie „Cold 3D Printing“ angetrieben. Wir stellen die Plattform vor.
Das belgische 3D-Druck-Unternehmen Materialise gibt bekannt, dass es die Parasolid Software von Siemens für die Integration in die Magics Software lizenziert. Damit soll den Anwendern von Magics 26 die Möglichkeit einen optimalen 3D-Druck-Workflow abzubilden zur Verfügung stehen. Magics 26 erscheint im Frühjahr 2022.
Das belgische 3D-Druck-Unternehmen Materialise wird das auf AM-Software spezialisierte Unternehmen Link3D Inc. zu 100 % übernehmen. Der Kauf wird Materialise 33,5 Millionen US-Dollar kosten und soll die Software-Möglichkeiten zur additiven Fertigung für Unternehmen von Materialise erweitern.
Die beiden Unternehmen Brainport Eindhoven aus der Niederlande und Flam3D aus Belgien haben sich ein großes Unternehmensnetzwerk von über 200 Unternehmen aufgebaut. Die Unternehmen arbeiten zusammen an Lösungen, den industriellen 3D-Druck für die Großserienproduktion zu skalieren. Auf der formnext 2021 stellt Brainport Eindhoven seine Arbeit vor, wie Zulieferer, Fachwissen und Technologie in einer integrierten Produktionskette optimal vereint werden können.
Das belgische 3D-Druck-Unternehmen FuseLab hat für die formnext 2021 die Vorstellung von seinem ersten FFF-Metall-3D-Drucker FL300M angekündigt. Dieser ist mit einem patentierten Rotationsextruder ausgestattet, der das Risiko von Unterextrusion und Filamentausfall beim 3D-Druck mit Metallpulverfilamenten reduzieren soll. FuseLab möchte mit dem FL300M ein zuverlässiges Gerät mit hoher Druckqualität beim FFF-Metalldruck auf den Markt bringen.
Das belgische 3D-Druck-Unternehmen Materialise hat im dritten Quartal 2021 mit 52 Millionen Euro einen Rekordumsatz erzielt. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 28 % im gleichen Quartal zum Vorjahr, trotz der schwächeren Nachfrage zwei großer Schlüsselindustrien.
Die Designerin Noga Karpel hat ein Kleid entworfen, das mit aufwendig verketteten Händen entstehen sollte. Um das zu realisieren und den 3D-Druck in ihre Arbeit einzubinden, wandte sie sich an das belgische Start-up PrintPlace. Wir stellen das Kunst- und Modeprojekt einmal vor.
Das belgische Start-up-Unternehmen Sculpman hat in den vergangenen zwei Jahren eine neuartige, variable Düsentechnologie für den FDM-3D-Druck entwickelt. Das Hotend verfügt über eine stufenlos variable Öffnung, die flache, bis zu 10 mm breite Spuren ablegen kann. Damit sollen Bahngeschwindigkeiten von bis zu 500 cm³ pro Stunde möglich sein. Präsentiert wird das Hotend-System auf der formnext 2021.