Auf dieser Seite berichten wir über die Aktivitäten der Stanford University im Bereich der 3D-Drucker und des 3D-Drucks im Allgemeinen. Berichtet wird über Forschungen und Entwicklungen aber Spin-Offs und Startups.
Allgemeines und Geschichte: Die Stanford University zählt zu den weltweit führenden Universitäten und hat sich in vielen Fachgebieten einen exzellenten Ruf erworben. Aktuell sind für diese Einrichtung mehr als 20 Nobelpreisträger verschiedenster Fachrichtungen tätig. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie als Leland Stanford Junior Universität gegründet, was auch heute noch ihre offizielle Bezeichnung ist.
Die Universität liegt unweit der Stadt Palo Alto und wird auch dem Silicon Valley hinzugerechnet. Dort wurde im Jahr 1951 der Stanford Industrial Park eingerichtet, auf dessen Gelände in der Zwischenzeit viele ehemalige Studenten und Lehrkräfte eigene erfolgreiche Unternehmen gegründet haben. Seit dem Jahr 1982 betriebt die Akademie weltweit auch 10 Außenstellen an anderen Universitäten, so unter anderem in Madrid, Berlin, Barcelona, Moskau, Oxford, Kapstadt und Peking. In Berlin nutzt sie beispielsweise Räumlichkeiten der Freien Universität.
3D-Druck an der Stanford University
Auch im Bereich des 3D-Druckes ist die Stanford University sehr aktiv. So stellte beispielsweise die Stanford Product Realization Laboratories (PRL) bereits im Jahr 2011 den Studenten und Lehrkräften allein im Huang Engineering Center zwei 3D-Drucker zur Verfügung, mit denen sich Prototypen zum Testen, Werkzeuge und auch dekorative Stücke herstellen lassen. Die Studenten selbst müssen hier nur die Materialkosten zahlen. Auf dem Campus sind aber mittlerweile noch einige weitere 3D-Drucker im Einsatz, die teilweise ebenfalls von den Studenten für eigene Projekte genutzt werden können.
Auch im Lehrbetrieb selbst wird der 3D-Druck angewandt und an Verbesserungen gearbeitet. So kommt das Verfahren beispielsweise in der medizinischen Forschung zum Einsatz, wird aber auch von den Geologen der Akademie genutzt. Diese erforschen beispielsweise Gesteine auf ihre Strukturen und stellen diese mit dem 3D-Druck-Verfahren physisch dar. Dieses Verfahren soll nicht nur für die physische Darstellung der Gesteine der Erde, sondern später für auf dem Mars gewonnene Sedimente genutzt werden.
3D-grenzenlos stellt Ihnen auf dieser Seite neue Forschungs- und Entwicklungsergebnisse der Stanford University im Bereich des 3D-Drucks vor. Alle Neuigkeiten werden zuerst publiziert über unseren 3D-Drucker-Newsletter.
Forscher der Stanford University untersuchen in einer aktuellen Studie den Hochgeschwindigkeits-3D-Druck im Mikrometerbereich. Den Forschern zufolge könnte dies den Aufbau von Mikrostrukturen mit AM und das Gerätedesign in der Medizin oder der Energiespeicherung revolutionieren. Wir fassen die Arbeit der Forscher zusammen.
US-Forscher an der Stanford University haben ein neues Material für den Nano-3D-Druck entwickelt, mit dem sich zum Beispiel besonders leichte und verbesserte Schutzgitter herstellen lassen. Wir stellen die Arbeit der Forscher einmal vor.
Forscher der Stanford University haben das CLIP-Verfahren des 3D-Druck-Unternehmens Carbon neu interpretiert. Das dabei entstandene iCLIP-3D-Druckverfahren soll um bis zu „fünf- bis zehnmal schneller“ als das ursprüngliche CLIP-Verfahren sein. Wir stellen das iCLIP-Verfahren vor.
Forscher an der Stanford University haben mit AGILE (Axially Graded Index Lens) ein Gerät entwickelt, das kleinere, billigere und effizientere Solarmodule ermöglicht. Das passive Gerät funktioniert wie ein Vergrößerungsglas und fokussiert Sonnenstrahlen auf einen kleineren, helleren Punkt. Mit AGILE soll die Herstellung besserer Solarkonzentratoren realisierbar sein.
Statt wie bisher 3D-gedruckte Objekte Schicht für Schicht herzustellen, haben Forscher der Stanford University ein Verfahren entwickelt, wie sie 3D-Objekte in einem stationären Harzvolumen drucken, ohne dabei Stützstrukturen verwenden zu müssen. Für ihre Methode namens „Triplet Fusion Upconversion“ setzten die Forscher auf die Arbeit mit blauem Licht. Wie das funktioniert, erklären wir in unserem Artikel.
US-amerikanische Forscher an der Stanford University haben die Möglichkeiten für den 3D-Druck von Herzen untersucht. Die Herausforderung ist äußerst komplex, da der schichtweise Aufbau von Zellen nicht so einfach gelingt wie die additive Verarbeitung von Kunststofffilamenten und zusätzlich am Leben erhalten werden müssen. Außerdem weist das Herz eine äußerst komplizierte Struktur auf. Trotzdem zeigen sich die Wissenschaftlicher positiv in naher Zukunft menschliche Herzen mit 3D-Druckern herstellen zu können.
Ein Team von US-Wissenschaftlern von der Standford University und der University of North Carolina in Chapel Hill (UNC) hat mit 3D-Druck ein Impfstoffpflaster mit Mikronadeln entwickelt, das eine Verbesserung zu bisherigen Impfmethoden darstellen soll. Die Impfung lässt sich mit den 3D-gedruckten Mikronadeln einfacher verabreichen. Außerdem bietet sie eine deutlich stärkere Immunantwort als Impfungen mit Injektionen durch eine Nadel, heißt es von den Forschern.
Es gibt viele verschiedene Risikofaktoren, die einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall begünstigen können. Einer dieser Risikofaktoren ist eine Ischämie. Diese ist vor allem bei großen Blutgefäßen leicht behandelbar. Kleinere Blutgefäße könnten jetzt Patches aus dem 3D-Drucker versorgt werden, die Forscher mehrerer amerikanischer Universitäten gemeinsam entwickelten.
An der Stanford Universität hat der Assistenz-Professor für Biotechnik, Ingmar Riedel-Kruse, ein innovatives Mikroskop aus dem 3D-Drucker entwickelt, das mit einem Smartphone ergänzt wird. Dieses Mikroskop trägt die Bezeichnung „LudusScope“, was sich vom lateinischen Wort für „Spielen“ bzw. „Spiel“ und dem Begriff Mikroskop ableitet.
Forscher der Stanford University setzen 3D-Drucker für die Erdforschung ein. Die Forscher untersuchen die mikroskopischen Strukturen der Gesteine. Die 3D-Drucker helfen dabei die Strukturen physisch greifbar zu machen. Ziel dieses bisher weltweit einmaligen Forschungsverfahren ist es, das Verfahren in naher Zukunft auch zur Erforschung der Gesteine auf dem Mars einzusetzen.
Organe aus dem 3D-DruckerOrgane aus dem 3D-Drucker:
Eine Studie hochangesehener Wissenschaftler der Elite-Universitäten Harvard und MIT sowie der Universitäten Sydney und Standford ist ein weiterer großer Schritt im medizinischen 3D-Druck gelungen. In einem umfassenden Forschungsbericht stellte die Gruppe Wissenschaftler jetzt seine einmaligen Ergebnisse vor.