Das US-Unternehmen Neodriven hat ein gleichnamiges Modul für autonomes Fahren vorgestellt, mit dem Autos zu autonom fahrenden Fahrzeugen umgebaut werden können. Das Gehäuse dieses Moduls wird mit einem 3D-Drucker hergestellt. Das berichtet einer der Mitgründer von Neodriven in dem unten verlinktem Video.

Neodriven wurde auf Basis von Comma One, einem Nachrüstsatz für autonomes Fahren, entwickelt. Georg Hotz zeichnet sich als Entwickler für Comma One verantwortlich, der sein Produkt im letzten Jahr zum Verkauf anbieten wollte. Einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte er unter dem Namen „Geohot“ und dass er sowohl das Apple iPhone als auch die Sony Playstation 3 entsperrte. Als die US-Behörde für Strassen- und Fahrzeugsicherheit bei ihm wegen der Sicherheit des Systems nachfragte, stellte er sein Projekt ein und veröffentlichte alle Daten zu Comma One für die Öffentlichkeit.

Neodriven
Einer der Mitgründer von Neodriven und ehemaliger Tesla-Mitarbeiter präsentiert das Modul für autonomes Fahren (Bild © Screenshot; YouTube/@neodriven).

Zurück zu Neodriven: Als CPU wurde für Neodriven ein Oneplus Three Smartphone gewählt, auf dem sich die Software von Hotz befindet. Der ehemalige Tesla-Mitarbeiter Matt Schulwitz entwickelte basierend auf auf Hotz-System ein Autonomiesystem für selbstfahrende Autos. In Zusammenarbeit mit zwei Partnern baute er die Leiterplatte selbst und fertigte das benötigte Gehäuse mit seinem 3D-Drucker. Nach einem Monat war der Prototyp fertig und das Team stellte das Modul auf der vergangenen CES 2017 vor, um dort auch mit TheVerge eine gemeinsame Testfahrt von einer Stunde Dauer zu unternehmen, wie das Video unten zeigt. Das System läuft aktuell nur mit dem Honda Civic und dem Acura ILX. Die zwei Modelle verfügen mit Honda Sensing und Acura Watch über Fahrassistenzsysteme.

Zur Installation von Neodriven ist eine Demontage des Rückspiegels erforderlich, um das Modul an dieser Position zu montieren und mit der Fahrzeugkamera zu verbinden. Aktuell werden rote Ampeln nicht erkannt und nachteilig ist auch die fehlende Unterstützung für Rundumsicht. Das System für autonomes Fahren kann über die Internetseite des Herstellers zu einem Preis von 1.500 US-Dollar (~ 1.350 Euro) bestellt werden.

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