ScreenDress – Ein Kleid, das Gedanken zeigt: Die niederländische FashionTech Designerin Anouk Wipprecht präsentiert ein besonderes Kleidungsstück: das ScreenDress aus dem 3D-Drucker. Es zeigt durch Displays in Echtzeit die kognitive Belastung der Trägerin, gemessen durch eine Gehirn-Computer-Schnittstelle. Dieses innovative Kleidungsstück wird beim Ars Electronica Festival vom 6. bis 11. September in Linz, Österreich, vorgestellt.
Das Konzept des ScreenDress ermöglicht es, dass sich die Trägerin und ihre Umgebung über die sichtbaren Anzeigen auf dem Kleid miteinander verbinden. Dies schafft eine neue Art der Interaktion, bei der Mode durch unterbewusste Signale aus dem Gehirn gesteuert wird.
Technologie hinter dem Design
Für die Konzeption des ScreenDress wurde PTC’s Onshape Software verwendet und mittels HPs Multi Jet Fusion Technologie und dem neuen Material HP HR 3D PA12 W realisiert. Dieses Nylon-Material ist besonders leicht und eignet sich hervorragend für technologiegefüllte Kleidungsstücke.
Das Kleid integriert zudem einen hochmodernen EEG-Sensor – das Unicorn Headband, entwickelt von g.tec –, der die Gehirnaktivität in Echtzeit misst und über sechs kreisförmige Displays anzeigt, die aus dem Kragen des Kleides hervorstechen. Bei steigender kognitiver Belastung erweitern sich die auf den Displays dargestellten Pupillen, was einen beeindruckenden Effekt erzeugt.
Weltweite Anerkennung für das ScreenDress
Noch vor seiner offiziellen Präsentation hat das ScreenDress bereits weltweit Aufmerksamkeit erregt. Es wurde in Magazinen und Museen gezeigt und von Persönlichkeiten wie Viktoria Modesta und Perpetua Smith getragen. Das erste Exemplar des Kleides kann sogar im niederländischen ‚Museum voor Beeld & Geluid‘ bewundert werden.
Nach der Vorstellung beim Ars Electronica Festival wird das ScreenDress auch bei weiteren Veranstaltungen in Europa präsentiert, darunter das BrainBar in Budapest und die Eindhoven Maker Faire in den Niederlanden.
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