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Mangel an Spenderorganen bekämpfen
Forscher sind noch Jahrzehnte von der Herstellung von Herzen oder anderen Organen entfernt. Der Flug der BFF zur Internationalen Raumstation ist ein wichtiger Schritt, um dem 3D-Druck von Organen näher zu kommen. In den ersten zwei Jahren werden Testdrucke von kardialem Gewebe mit zunehmender Dicke entstehen. Danach werden die Herzstücke, die im Weltraum entstanden sind, am Boden ausgewertet. Dazu werden diese auch an kleinen Nagetieren getestet. Diese Versuche werden bis circa 2024 andauern.
Das BFF verfolgt das Ziel, den Mangel an Spenderorganen zu verringern. Die Fertigung von menschlichem Weichgewebe (Blutgefäße, Muskeln, etc.) ist nicht einfach. Wird mit weichen Biomaterialien gedruckt, kollabieren die entstandenen Gewebe unter ihrem eigenen Gewicht. Das Gewebe wird unbrauchbar.

Biodruck in der Mikrogravitationsumgebung
Werden dieselben Materialien in der Mikrogravitationsumgebung des Weltraums hergestellt, behalten die 3D-gedruckten Strukturen ihre Form. Das im Weltraum gedruckte Objekt wird in ein Zellkultursystem eingebracht, das das Druckergebnis über einen längeren Zeitraum bis zu einem Punkt stärkt. Am Ende entsteht ein lebensfähiges und selbsttragendes Gewebe, das auch auf der Erde festbleibt.
Forscher aus Südkorea haben es sich mit einer 3D-gedruckten Spenderhornhaut ebenso zum Ziel gesetzt, den Mangel an Spenderhornhaut zu bekämpfen.
Techshot BFF vorgestellt
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