Das Startup Techshot hat eine Zusammenarbeit mit der NASA beschlossen, für die Entwicklung von einem Bioprinter namens BioFabrication facility (BFF), der Organe im Weltraum unter Schwerelosigkeit drucken können soll. Irgendwann einmal soll der Weltraum-3D-Drucker für organische Substanzen auf der Internationalen Raumstation ISS zum Einsatz kommen.
In den USA warten 115.000 Menschen auf eine lebensrettende Organtransplantation. Um diese Zahl zu reduzieren, arbeiten Wissenschaftler an 3D-Druckorganen für die Transplantation. Beim 3D-Druck eines Organs kann jedoch das Gewicht der komplexen inneren Strukturen dazu führen, dass das Organ zusammenbricht.
Einige Wissenschaftler haben versucht, Gerüstsysteme als Lösung einzusetzen, während andere denken, die Lösung könnte das Drucken in einer Umgebung ohne Schwerkraft sein.
Das Startup Techshot arbeitet jetzt gemeinsam mit der NASA an einem Weg, um 3D-gedruckte Organe ohne die Grenzen der Schwerkraft zu entwickeln. Techshot und die NASA haben sich deshalb bei der Entwicklung eines 3D-Biodruckers namens BioFabrication facility (BFF) zusammengeschlossen. Es ist ein kleines Gerät, das die Stammzellen eines Patienten verwendet, um 3D-Patches für Herzreparaturen zu drucken. Sie werden es im Mai zur Erprobung an die Internationale Raumstation (ISS) schicken.

Rich Boling, der VP des Unternehmens, sagte laut einem Artikel auf futurism.com, ihr oberstes Ziel sei es, das Leben der 20 Menschen zu retten, die jeden Tag sterben, während sie auf eine Transplantation warten. Um dieses Ziel zu erreichen, wird er seinen Biodrucker an Bord der ISS testen. Diese Tests dauern etwa ein Jahr, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren.
Die externen Forscher können das Gerät benutzen und testen. Schließlich hofft Boling, dass der Biodrucker optimiert und dann wieder in den Weltraum zurückgeschickt wird, wo er anfängt, komplexere Drucke mit Schwerpunkt auf Herzgewebe zu erstellen. Für Informationen zur weiteren Entwicklung des 3D-Druckers und Projektes im Allgemeinen abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter zur 3D-Drucktechnologie (hier anmelden).