Die NASA und die University of Nebraska testen derzeit das Filament PLAACTIVE von Copper 3D. Mit dem antibakteriellen Filament sollen eine hohe Anzahl an Mikroorganismen abgetötet werden können. Das Material wäre bei längeren Aufenthalten im Weltall von großem Nutzen, sollten die Tests erfolgreich verlaufen.
Zur Zeit testet die NASA das antibakterielle Filament von Copper3D und nutzt dafür auch die Vorteile seiner Kooperation mit der University of Nebraska. Gegründet wurde Copper 3D von einem Bauingenieur und Physiotherapeuten, die gemeinsam das Filament PLAACTIVE entwickelten, das eine hohe Anzahl Mikroorganismen abtöten kann.
Vorteilhaft bei langem Weltraumaufenthalt
Wie Dr. Claudio Soto, der medizinische Leiter bei Copper3D, laut „3D Printing Media Network“ erklärte, bestand PLAACTIVE die Labortests in Chile und den USA. Welche Auswirkungen das neue Filament auf die Raumfahrt und andere Branchen haben wird, sollen zusätzliche Analysen von Jorge Zuniga ergeben, der für die University of Nebraska arbeitet. Die NASA plant neue Weltall-Missionen mit längeren Aufenthalten für die Besatzung.
Die Sicherheit ist für die Mannschaft von großer Bedeutung. Es kann dennoch etwas geschehen, wie zum Beispiel eine Sehnenscheidenentzündung oder vergleichbare Verletzungen.

In zahlreichen Fällen kann ein 3D-Drucker das Problem mit der Fertigung von Wundabdeckungen, Stützen oder Prothesen lösen. Die porösen Kunststoffstrukturen aus dem 3D-Drucker haben bislang allerdings einen gravierenden Nachteil, der in einem erhöhten Risiko für die Besiedelung von Bakterien besteht. Gelöst werden soll das Problem mit dem PLAACTIVE Filament. Niederländische Forscher entwickelten vor drei Jahren einen Zahn aus speziellem Kunstharz, der 99 Prozent aller Kariesbakterien abtöten soll.