Die MELD Manufacturing Corporation, ein Unternehmen mit Sitz in Christiansburg, Virginia, hat einen Vertrag in Höhe von 975 Millionen US-Dollar mit der US Air Force abgeschlossen. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung berichtet, dient dieser Vertrag der Unterstützung des Rapid Sustainment Office (RSO), das sich auf die Optimierung der Einsatzbereitschaft und Nachhaltigkeit von Ausrüstungen innerhalb der Luftwaffe konzentriert.
Im Rahmen dieses Vertrags wird die innovative 3D-Druck-Technologie von MELD genutzt, die auf einem Festkörperverfahren basiert. Diese Technologie ermöglicht die Herstellung großformatiger Bauteile aus Materialien, die üblicherweise in der Luft- und Raumfahrt verwendet werden. MELD konnte bereits erfolgreich flugkritische Komponenten mit Materialien wie Aluminium 7075, Aluminium 6061 und Titan 64 drucken, die die Festigkeitseigenschaften von Schmiedeteilen aufweisen.
Der aktuelle Vertrag ergänzt die bisherigen Investitionen des US-Verteidigungsministeriums (DoD) und des Energieministeriums (DoE) in die Maschinen von MELD. Sowohl die US-Armee als auch die Luftwaffe, NAVAIR und NAVSEA haben in den vergangenen Jahren mehrere Maschinenmodelle von MELD erworben, darunter die Modelle L3, K2 und CD-14, um unterschiedliche Regierungsinitiativen zu unterstützen.
MELD spielt auch eine wesentliche Rolle bei weiteren Projekten der US Air Force, einschließlich der Entwicklung von Flugzeugrahmen für unbemannte Luftfahrzeuge (UAV). Die Air Force hat hierzu ebenfalls Maschinen von MELD erworben und setzt deren Technologie gezielt ein. Berichten zufolge ist MELD derzeit der einzige Anbieter von großformatigen 3D-Druckmaschinen, die für das Festkörperverfahren eingesetzt werden und vom RSO ausgewählt wurden.
Investitionen in die Zukunft der Luftwaffe
Die Zusammenarbeit zwischen MELD und der US Air Force verdeutlicht die zunehmende Bedeutung der additiven Fertigungstechnologien in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Diese Technologien bieten nicht nur Kostenvorteile, sondern auch die Möglichkeit, komplexe Bauteile schneller und effizienter herzustellen. Mit diesem Vertrag unterstreicht MELD seine Position als bedeutender Akteur im Bereich der Festkörper-Additiven Fertigung.
Bedeutung für die additive Fertigung in der Luftfahrt
MELD’s Technologie könnte künftig einen wichtigen Beitrag zur weiteren Entwicklung und Modernisierung der Luftwaffe leisten. Insbesondere die Fähigkeit, Bauteile direkt vor Ort zu drucken, könnte in Zukunft eine erhebliche Reduzierung von Ausfallzeiten ermöglichen.
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