
Die Unternehmen Airbus und IBM entwickelten für Astronauten gemeinsam einen KI-basierten Assistenten. Er trägt den Namen CIMON (Crew Interactive Mobile Companion). Dieser Assistent, wie es sein Name schon verrät, wurde für die Unterstützung der Astronauten beim Ausführen von Routinearbeiten entwickelt. Dabei sind CIMONs größte Vorteile seine Fähigkeit zu lernen und sein neuronales Netzwerk. Dieser Assistent soll das Leben der Astronauten und den Missionserfolg erleichtern, die Effizienz steigern und die Sicherheit erhöhen. Ein KI-gesteuerter Assistent wird Wirklichkeit, über das sich jeder Science-Fiction-Fan freuen dürfte.

Der kugelförmige Roboter wurde aus Kunststoff und Metall mit Hilfe von 3D-Druckern hergestellt, was in der heutigen Zeit keine große Überraschung ist, da die additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrtindustrie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Airbus hat selbst 3D-gedruckte Titanteile sowie aus einer 3D-druckbaren Legierung leichte Innenprofile an mehreren seiner Flugzeuge implementiert. Dazu entstand mit Hilfe von 3D-Druck ein Ventilblock für den Airbus A 380 und die finale Version des Airbus A350 XWB enthält ein Bauteil aus einem 3D-Drucker. Von dem System jetzt, CIMON, besteht die gesamte Struktur aus Metall und Kunststof, das ebenfalls mit Hilfe von 3D-Druck entstand, berichtet Airbus in einer Pressemitteilung. Der Assistent wiegt gerade mal 5 kg und hat die Größe eines Medizinballs, schreibt Airbus weiter.

Die Anwendung des 3D-Druckes bietet in der Luftfahrt eine Reihe von Vorteilen. Die NASA zum Beispiel verwendet den 3D-Drucker für kostengünstige Bauteile für das Raketentriebwerk RS-25. Der KI-Assistent wird während der Mission „Horizons“ von Alexander Gerst auf der ISS zwischen Juni und Oktober 2018 getestet. Alle neuen Berichte zum Theme erhalten Leser vom 3D-grenzenlos Magazin auch in Zukunft kostenlos über unseren 3D-Druck-Newsletter.
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