Die Universität Bayreuth hat in einer Pressemitteilung die Forschungsstelle Campus Additive.Innovationen (CA.I) vorgestellt. Wissenschaftler aus fünf Fakultäten und mehr als 20 Lehrstühlen profitieren von der interdisziplinären Vernetzung. Unternehmen im regionalen Umfeld können sich bei Fragen zur additiven Fertigung an das CA.I wenden, während Forscher mit den Unternehmen branchenübergreifend kooperieren. Bereits 2017 haben wir darüber berichtet, dass die Universität Bayreuth kleine und mittelständische Unternehmen beim 3D-Druck unterstützt.

Details zur Forschungsstelle Campus Additive.Innovationen

High-Speed-Sintering für Reifenmodell
Christian Bay erklärt, dass die additive Fertigung Unternehmen große Freiheiten bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleis­tungen ermöglicht (Bild © Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik).

Prof. Dr.-Ing. Frank Döpper, Inhaber des Lehrstuhls Umweltgerechte Produktionstechnik an der Universität Bayreuth, erklärt in der Mitteilung, dass mit und durch die additive Fertigung nachhaltige Innovationen gelingen können. Die Forschungsstelle will deshalb Materialien, Technologien und Anwendungen der additiven Fertigung sowie Geschäftsmodelle aus vielen Winkeln betrachten und optimieren.

Christian Bay vom Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik, meint dazu, dass Unternehmen beim Einstieg in den 3D-Druck immer die gesamte Wertschöpfungskette im Blick behalten sollen, von der kundenorientierten Produktentwicklung über die Herstellungsprozesse bis zum Change Management und strategischen Management.

Vielseitige Vernetzungen

Technische und nicht-technische Fragestellungen und Kompetenzen zu vernetzen ist laut der Universität auf dem Gebiet der additiven Fertigung jetzt bereits einzigartig in Deutschland. Gerade Unternehmen aus dem regionalen Umfeld können die Potenziale und Anwendungen der additiven Fertigung in den Labors und Technika auf dem Campus erleben. Im Dialog mit den regionalen Kammern und der Campus-Akademie der Universität Bayreuth entwickelt die CA.I Angebote für die Aus- und Weiterbildung.

„Die additive Fertigung ermöglicht Unternehmen große Freiheiten bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Zudem kommt sie ohne die klassischen Werkzeuge der industriellen Herstellung aus. Daher ist zu erwarten, dass von dieser Technologie auch disruptive Wirkungen ausgehen“, meint Christian Bay.

Darum möchte die Forschungsstelle Campus Additive.Innovationen den regionalen Mittelstand früh bei neuen Möglichkeiten unterstützen und die eigene Innovationskraft nachhaltig stärken. Auch im bisherigen Verlauf der Coronavirus-Pandemie erwies sich die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft als nützliche Unterstützung. An der Universität Bayreuth wurden zum Beispiel gemeinsam mit regionalen Industriepartnern Prototypen und Anwendungsbauteile für medizinische Ausrüstung entwickelt und hergestellt.

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