Der 3D-Druck gewinnt in der französischen Wirtschaft und dabei vor allem in der Industrie verstärkt an Bedeutung. Auf der Hannover Messe zeigen französische Unternehmen ihre neuesten Produkte und Technologien vor, wozu auch die 3D-Drucktechnologie gehört.
Eines der Unternehmen ist das Ingenieurbüro für Maschinenbau, dem Bureau d’études ingénierie (BeGC) und dieses befasst sich mit dem 3D-Metalldruck. Nach Angaben des Geschäftsführers Vincent Chouzenoux ermöglicht der 3D-Druck mehr Freiheiten bei der Gestaltung einzelner Teile, wie Anne-Sophie Barreau von Business France berichtet.

Der Materialeinsatz würde sich verringern und führe zu einem geringeren Gewicht des Bauteils. Ein Bauteil, dass früher aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt wurde, erscheint heute aus dem 3D-Drucker als fertiges Einzelobjekt. Seiner Ansicht nach erlebt die Maschinenbauindustrie eine Revolution, auch wenn sich der 3D-Metalldruck noch in einer Entwicklungsphase befindet. In wenigen Jahren werde es seinen Worten zufolge aber 3D-Druckverfahren geben, die gegenüber konventionellen, industriellen Bearbeitungsverfahren konkurrenzfähig sein würden.
Der 3D-Druck hat das Ingenieurbüro auf eine neue Stufe der Fertigung gehoben, weil mit dieser Technologie nun Teile entworfen werden können, die in 2D mit anschließendem Zusammenbau nur schwer oder überhaupt nicht möglich gewesen wären. Die Teile werden trotz des 3D-Drucks noch immer gezeichnet. Wie der Geschäftsführer weiter ausführt, sollen bald Mitarbeiter im 3D-Druck geschult werden. Die französische Industrie nähert sich also dem Thema 3D-Druck.