„The Sugar Lab“ ist seit 2013 in Besitz von 3D Systems und basiert auf deren Binder-Jetting-Verfahren. Beim Binder-Jetting wird ein flüssiges Bindemittel in einem Pulverbett abgelagert und ein Objekt Schicht für Schicht darauf aufgebaut. Zcorp, die nach der Entwicklung des Binder-Jettings die Lizenz dafür erhielten, wurden 2012 von 3D Systems übernommen. Das Unternehmen hat die Technologie verbessert und einen Vollfarbdruckkopf integriert. Damit sind lebendige, farbenfrohe 3D-Modelle möglich. Ein ähnliches „Sugar Lab“ aus den Niederlanden haben wir 2014 vorgestellt.

Entwicklung von The Sugar Lab

The Sugar Lab Rendering
Das Culinary Studio soll im Sommer erscheinen (Bild © 3D Systems).

Zcorp setzte auf Gips, den The Sugar Lab jedoch durch Puderzucker ersetzte. Als Bindemittel und Farbstoffe dienen lebensmittelechte Zutaten. 3D Systems entwickelte Software und Hardware für den 3D-Drucker, Brill, ein Backwarenunternehmen mit mehr als 90 Jahren Erfahrung, arbeitete an aromatisiertem Pulver und flüssigen Bindemitteln, wie David Nies, Vice President of Business Development von Brill. Inc., in einem Interview erklärte. Laut Kyle von Hasseln, Director of Culinary Technology by 3D Systems, sieht darin den fortschrittlichsten 3D-Drucker für Lebensmittel. Damit lassen sich größere Schaustücke herstellen, aber auch kleinere, essbare Stücke.

Eine große Auswahl aromatisierter Pulver soll den Köchen viele Möglichkeiten bieten und das gesamte Farbspektrum dabei abdecken. Die genauen Kosten für das Culinary Studio sind noch nicht bekannt, sollen aber ins Küchenbudget des Kunden passen. Das Paket beinhaltet die Software, den Drucker, eine Endbearbeitungsstation, die beim Zuckerdruck erforderlich ist), die Installation und die Schulung. Kosten und Arbeitsaufwand sollen durch das Culinary Studio in Küchen und Backstuben deutlich reduziert werden. Eine Bibliothek mit 150 bis 200 3D-Modellen soll den Köchen das Designen erleichtern. Ein 3D-Design-Service, exklusiv für Brill 3D Culinary Studio entwickelt, soll zusätzliche Hilfe bieten.

Im Frühling soll ein extra eröffneter Ausstellungsraum von Brill, in dem die Technologie erlebt werden kann, die Wartezeit auf das Culinary Studio verkürzen.

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