Das US-amerikanische 3D-Druck-Unternehmen Formlabs wird auf der CES 2023 sein neues Automatisierungs-Ökosystem „Automation Ecosystem“ präsentieren. Dieses besteht aus zwei Hardware-Komponenten und einer Software. Wir stellen die einzelnen Produkte sowie die Vorteile ihres Zusammenspiels, mit dem sich die Produktion mit 3D-Drucker-Flotten effizienter und schneller gestalten soll, einmal genauer vor.
Der 3D-Drucker-Hersteller Formlabs stellt vom 5. bis 8. Januar 2023 seine hochproduktive additive Fertigungsplattform auf der Technologiemesse CES 2023 vor. Sein „Automation Ecosystem“ besteht aus drei Produkten. Zu diesen gehören die Hardware-Pakete Form Auto und High Volume Resin von Formlabs. Außerdem ist die Fleet Control-Software dabei, die Anwender beim 3D-Druck unterstützen soll. Potenzielle Kunden für das neue Ökosystem sind Servicebüros, Dentallabore oder auch Lohnfertiger.
Dávid Lakatos, CPO von Formlabs, erklärte:
„Das Formlabs Automation Ecosystem ist eine nahtlose Lösung zum Hochfahren der Produktion mit 3D-Druckerflotten, die der Benutzerfreundlichkeit aller Formlabs-Produkte treu bleibt. Formlabs-Anwender haben kürzlich mit mehr als 100 Millionen auf unseren 3D-Druckern gedruckten Teilen einen wichtigen Meilenstein erreicht, und durch das Hinzufügen dieses Ökosystems erhöht Formlabs die Kapazität, damit Benutzer weitere 3D-Druckinnovationen liefern können.“
Automatisierungs-Ökosystem von Formlabs

Das neue Ökosystem von Formlabs unterstützt Anwender, die ungenutzten Druckerzeiten zu reduzieren und ihre Kosten pro Teil zu verbessern. Das High Volume Resin System besteht aus einem 5-Liter-Harzbeutel und einem Pumpenpaket. Mit diesem soll die Kapazität der Standard-SLA-3D-Drucker von Formlabs erweitert und der Abfall reduziert werden. Außerdem wird die Handhabung von Kartuschen minimiert.
Form Auto ist die zweite Komponente des Ökosystems und kann mit jedem Form 3+ oder Form 3B+ Gerät eingesetzt werden. Die Hardwareerweiterung hilft, fertige Teile automatisch aus der Baukammer zu entfernen und initiiert neue Drucke möglichst ohne zeitaufwendige menschliche Interaktionen. Das dritte und letzte Element ist die Software Fleet Control, die verschiedene Funktionen für die Druckvorbereitungs- und Verbrauchsmaterialverwaltungstools PreForm und Dashboard bietet. Benutzer der Form-3-3D-Drucker können mit dem Programm eine sich ständig ändernde Auftragswarteschlange erstellen. Diese kann von überall auf der Welt fernverwaltet werden.
Hochvolumiger 3D-Druck mit dem neuen System
Die einzelnen Teile des Automatisierungs-Ökosystems sind separat erhältlich. Sie helfen dabei, den Übergang von geringen zu hohen 3D-Druck-Volumina zu erreichen. Außerdem steigern Unternehmen damit ihre Produktivität und sparen bis zu 80 % an Arbeitsaufwand, 40 % bei den Stückkosten und 90 % beim Verpackungsabfall.
Der automatisierte Workflow wurde von Formlabs bereits getestet. Rund um die Uhr liefen dabei über 180 SLA- und SLS-3D-Drucker. Über die weitere Entwicklung dieses Systems berichten wir auch zukünftig im 3D-grenzenlos Magazin (Newsletter abonnieren).