Das indische 3D-Druck-Unternehmen Intech Additive Solutionshat die Markteinführung seiner Großformat-Metall-3D-Drucker der Serie „iFusion LF“ angekündigt. Die industriellen 3D-Drucker dieser Serie ermöglichen mit einem Bauvolumen von 450 x 450 x 450 mm den 3D-Druck großformatiger Metallteile und sollen geringe Kosten pro produziertem Teil verursachen. Zu den ersten Kunden der iFusion LF-3D-Drucker zählt das indische Luft- und Raumfahrtunternehmen Poeir Jets.
Der indische 3D-Drucker-Hersteller Intech Additive Solutions (Intech) bringt seine neue Großformat-3D-Drucker-Reihe iFusion LF auf den Markt. Die 3D-Drucker des Herstellers funktionieren mit dem Laser-Pulverbett-Fusionstechnologie (LPBF)-3D-Druckverfahren. Die iFusion LF-Serie hat eine hohe Aufbaurate für eine kostengünstige Fertigung. Sie wurde von Intech entwickelt und in Bengalaru gebaut, wie Intech dem 3D-grenzenlos Magazin in einer Pressemitteilung erklärt. Im Frühsommer 2020 erhielt Intech mit dem 3D-Druck-Veteranen Pradeep Nair einen neuen Vice President Hardware Sales.
Details zur iFusion LF-Serie
Die 3D-Drucker haben ein Bauvolumen von 450 x 450 x 450 mm und liefern robuste Ergebnisse und Produktivität zu niedrigen Kosten pro Teil. Die Geräte beginnen bei einem System mit einem einzelnen 500W Laserdrucker und sind aufrüstbar auf eine Quad-Laserkonfiguration mit 700W- und 1000W-Lasern. Vergleichbare Geräte erfordern höhere Anfangsinvestitionen die Beschaffung und Installation betreffend als die LF-Serie.

Pradeep Nair, Vice President -Hardware Sales, Intech:
“Indische Unternehmen sind sehr an 3D-Druckern interessiert, die Teile bauen, die größer als 400 mm sind. Maschinen dafür müssen aber importiert werden und sind sehr teuer. Lange Vorlaufzeiten für Support und Ersatzteile sind weitere Probleme. Daher weichen indische Unternehmen oft auf mittelgroße Maschinen aus. Die ‚iFusion LF-Serie‘ füllt diese Lücke deutlich. Das System unterstützt eine breite Palette von Materialien wie Aluminium, Titan, Stahl, Inconel und Kobalt Chrom für die Anforderungen von Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie und anderen.“
Erste 3D-Drucker der iFusion LF-Serie an Poeir Jets
Intech wird seine ersten 3D-Drucker der iFusion LF-Serie an Poeir Jets liefern. Das Luft- und Raumfahrtunternehmen mit Hauptsitz in Bengaluru, Karnataka, Indien, befasst sich mit Design, Entwicklung und Technologie von Industriebauteilen und stellt Antriebssystemen für unbemannte Luftanwendungen und Micro-Jet-Triebwerke für UAS (unbemannte Luftlösungen) und Schwerlastdrohnen her. Poeir Jets hat bereits erste größere Teile mit einem iFusion LF-3D-Drucker hergestellt.
K.S. Swami, Direktor von Poeir Jets, erklärt:
„Die 3D-gedruckten Teile aus der iFusion LF-Serie zeigten eine außergewöhnlich gute Leistung während der Testphasen und wiesen hohe Produktionsqualität auf. Mit den 3D-Druckern konnten wir den für die Kommerzialisierung erforderlichen Maßstab erreichen. Das größere Bauvolumen entspricht den Anforderungen, die wir für unsere Motorenteile und unsere Hybrid-Drohnen brauchen. Die geringen Kosten im Vergleich zu den importierten Systemen sind ein weiterer Pluspunkt.“
