Das 3D-Druck-Unternehmen InnovatiQ hat auf der formnext 2021 seinen neuen 3D-Drucker „LiQ 7“ angekündigt. Dieser soll in der Lage sein, vollfarbige 3D-Objekte aus Silikon zu drucken. Wir fassen den Messeauftritt und die Neuheiten beim Silikon-3D-Druck von InnovatiQ zusammen.
Inhalt:
Das 3D-Druck-Unternehmen InnovatiQ, ein Tochterunternehmen von Arburg und spezialisiert auf den Silikon-3D-Druck, kündigte auf der formnext 2021 seinen neuesten Silikon-3D-Drucker „LiQ 7“ an. Der LiQ 7 basiert auf der Liquid Additive Manufacturing-Technologie des Unternehmens und soll erstmals vollfarbige 3D-gedruckte Silikonteile ermöglichen. Kunden, die das 3D-Druck-System einsetzen, können die Farbdosierung der 3D-gedruckten Teile genau kontrollieren. Sie können eine Vielzahl von Farbmischungen mit dem System erreichen.
Details zum formnext-Auftritt von InnovatiQ
Bei dem LiQ 7-System geht InnovatiQ davon aus, dass Anwender damit ästhetisch ansprechende tragbare Geräte, Konsumgüter und kundenspezifische E-Mobilitätskomponenten herstellen können. Neben der Ankündigung für das LiQ 7-System gab es außerdem den 3D-Drucker LiQ320 vor Ort. Wir haben den LiQ 320 im Februar 2021 vorgestellt. Dieser kann zum Beispiel Silikonkautschuk für den 3D-Druck von Dichtungen und anderen Dingen verwenden.
InnovatiQ stellte neben dem LiQ 7 auch einen Teil seiner FFF-3D-Druck-Technologie vor. Gezeigt wurde die Gauss-E-Motorrad-Fallstudie, bei der der 3D-Druck gleichzeitig Gewicht spart und einen effizienteren Einsatz der Batterietechnologie ermöglicht. Das Unternehmen demonstrierte den Besuchern Teile aus dem großformatigen TIQ 5 – System. Der TIQ 5 verfügt über ein Bauvolumen von 500 x 400 x 450 mm und einen wassergekühlten Doppeldruckkopf. Zu den vorgestellten Produkten gehörte ein Satz robuster Lüftungsgitter aus faserverstärkten Verbundfilamenten, ein Gehäuse für ein Hyperthermie-Gerät und anderes.
InnovatiQ

Das Unternehmen InnovatiQ wurde 2010 als German RepRap gegründet und stellt industrielle FFF-3D-Drucker und seit einiger Zeit auch LAM-3D-Drucker her. Im vergangenen Jahr hat der Maschinenbauer Arburg das Unternehmen übernommen und es in InnovatiQ umbenannt. Erst kürzlich bündelte Arburg 3D-Druck in neuer Tochtergesellschaft Arburg Additiv.
Neben Unternehmen wie Spectroplast und ACEO von Wacker zählt InnovatiQ aufgrund des Nischencharakters des Silikon-3D-Drucks mit seiner LAM-3D-Druck-Technologie zum Vorreiter auf dem Gebiet. Mit LAM in 3D gedruckte Objekte müssen nicht nachbearbeitet werden und können direkt aus der Baukammer für funktionale Anwendungen genutzt werden.
Sobald wir mehr über den LiQ 7 erfahren, werden wir darüber berichten. Abonnieren Sie unseren Newsletter und verpassen Sie keine Neuigkeiten dazu.