Das Berliner Unternehmen xolo hat mit dem „xube“ einen 3D-Drucker für den volumetrischen 3D-Druck entwickelt. Anstatt schichtweise Objekte aufzubauen werden beim volumetrischen 3D-Druck alle Ebenen gleichzeitig „gedruckt“. Der xube von xolo kann bei dem Hersteller ab sofort vorbestellt werden. Alle Infos.Anzeige Das Berliner Unternehmen xolo bringt mit „xube“ den eigenen Angaben zufolge ersten kommerziellen volumetrischen 3D-Drucker auf den Markt. In einer Studie zur „Xolographie“ untersuchte xolo außerdem den linearen volumetrischen 3D-Druck, wie das Unternehmen auf seiner Website berichtet. Im Fachmagazin „Nature“ wurde zudem ein Artikel mit dem Titel „Xolography for linear volumetric 3D printing“ veröffentlicht.Volumetrischer 3D-Druck mit xubeDer 3D-Drucker xube soll dreidimensionale Objekte mit komplexen strukturellen Merkmalen und mechanischen und optischen Funktionen erzeugen (im Bild: mit xube 3D-gedrucktes Objekt) (Bild © xolo).Der 3D-Drucker xube war ursprünglich als experimentelles Werkzeug gedacht, um herauszufinden, welche Anwendungen mit dem volumetrischen 3D-Druck möglich sind. Die Technik, die im xube-System steckt, ist noch weitgehend experimentell. Für die Entwickler des xube-Systems ist der volumetrische 3D-Druck der nächste Schritt sequenzieller additiver Fertigungsmethoden.Fotoschaltbare Fotoinitiatoren werden für eine zweifarbige Technik verwendet. Bei linearen Anregungen durch das Schneiden von Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlänge wird eine lokale Polymerisation innerhalb eines begrenzten Monomervolumens induziert. Beim volumetrischen 3D-Druck wird statt Innenscans aus unterschiedlichen Winkeln zu erhalten ein 3D-Modell rekonstruiert, das in das Harz projiziert wird. Der volumetrische 3D-Druck muss verschiedene Teile des flüssigen Harzes zu unterschiedlichen Zeiten in einem 3D-Volumen treffen, um ein 3D-Bild auf einmal zu erstellen.Zehnmal höhere AuflösungDer 3D-Drucker xube soll dreidimensionale Objekte mit komplexen strukturellen Merkmalen und mechanischen und optischen Funktionen erzeugen. Zwei deutsche Universitäten haben ihn und das Konzept des Volumendruckers xube getestet. Die Technik im xube hat eine zehnmal höhere Auflösung als die berechnete axiale Lithografie im Vergleich zu volumetrischen 3D-Druckverfahren ohne Rückkopplungsoptimierung. Die Volumenerzeugungsrate ist bis zu fünfmal größer als die Zwei-Photonen-Photopolymerisation (2PP).Die Entwickler gehen davon aus, dass die Technologie die schnelle volumetrische Produktion von Objekten auf der nanoskopischen in die makroskopische Längenskala umwandelt. Der 3D-Drucker kann online vorbestellt werden. Der 3D-Drucker xube (im Bild) war ursprünglich als experimentelles Werkzeug gedacht (Bild © xolo). In einer Studie zur „Xolographie“ untersuchte xolo den linearen volumetrischen 3D-Druck (im Bild: Funktionsweise) (Bild © xolo).Technische DetailsHerstellerxoloModellxube3D-DruckverfahrenVolumetrischer 3D-DruckBauvolumen50 x 70 x 90 mmOptische Auflösung30 um (x,y), 50 um (z)Typische Druckzeit20 Sekunden bis 5 MinutenLicht2 x 405 nm Diodenlaser 500 mWMaterialAcryl, von weichen Hydrogelen bis zu zähen PolyurethanenBeamerSichtbares DLP, 3840 x 2160 Pixel (UHD)SteuerungTabletKonnektivitätUSB 3 Port, WiFiÜber zukünftige Neuheiten zum volumetrischen 3D-Druck berichten wir im kostenlosen Newsletter des 3D-grenzenlos Magazins (hier abonnieren).Lesen Sie weiter zum Thema:Berliner Unternehmen 3YOURMIND expandiert in die USA Berliner 3D-Druck-Software-Unternehmen 3YOURMIND erhält 1,3 Millionen Euro Investment KikaiLabs bringt den 3D-Drucker „M11“ auf den Markt