
LWDC ist im Grunde genommen ein DED-Verfahren (Directed Energy Deposition), das auf einem drahtbasierten Ausgangsmaterial beruht. Außerdem ist LWDC im Vergleich zu additiven Fertigungstechniken ein Freiformprozess.

Die Düsenherstellung zu Raketenantriebszwecken ist komplex, da mit internen Kühlmittelkanälen die konische Struktur hergestellt wird. Diese Kanäle sind für die Zufuhr der Hochdruckflüssigkeit verantwortlich, die die Wände vor Überhitzung schützen. Damit das Kühlmittel im Inneren gehalten werden kann, müssen die Kanäle in einer regenerativ gekühlten Düse abgedichtet sein. Das präzise Schließen dieser Kanäle ermöglicht der LWDC-Prozess. Ingenieure suchen nun nach anderen Anwendungen, die die Vorteile von diesem Prozess ebenfalls nutzen könnten.

Mit der LWDC-Methode möchte die NASA die komplexen und zahlreichen Schritte traditioneller Herstellungsprozesse von Düsen mit einer robusten additiven Fertigungsmethode vereinen. Dadurch sollen die Herstellungskosten reduziert sowie monatelange Lieferzeiten auf Wochen verkürzt werden.
Auch andere Unternehmen aus dem Bereich der Luftfahrt sind an dem 3D-Druck interessiert. So haben neulich SIA Engineering und Stratasys einen 3D-Druck-Center für Luftfahrt in Singapur gegründet. Forscher der Elite-Universität MIT testeten im Mai letzten Jahres einen Raketenantrieb aus dem 3D-Drucker und im Januar diesen Jahres testeten das Unternehmen AeroJet Rocketdyne und die NASA erstmals erfolgreich ein RS-25-Raketentriebwerk, welches ebenfalls im 3D-Druckverfahren hergestellt wurde.
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