Für das neue Vollfarb-3D-Druckverfahren „Pulverdruck PremiumPlus“ sucht das Unternehmen 3Faktur Beta-Partner, die im Rahmen einer Pilotphase das neue Verfahren testen. Teilnehmer der Pilotphase können das Verfahren bereits ab dem 01.03. testen.

Das Unternehmen 3Faktur aus Jena in Thüringen, mit den Schwerpunkten additive Fertigung, Rapid Prototyping und Kleinserienfertigung, sucht Beta-Partner für den 3D-Druck ihres vollfarbigen Kunststoff-Gips-Verbundes. Im Bereich des Vollfarb-3D-Drucks ist die ColorJet-Technologie aktuell das am stärksten eingesetzte 3D-Druckverfahren. Sie verfügt über eine gute Auflösung und arbeitet wirtschaftlich. Das Material ist allerdings sehr leicht zerbrechlich und beschränkt das Einsatzgebiet der Technologie meist auf Anschauungsobjekte, schreibt 3Faktur auf ihrer Website.

Die Techniker von 3Faktur arbeiten derzeit an einem Verfahren, mit dem die Stabilität dieser farbigen Ausdrucke spürbar gesteigert werden soll. Im Rahmen dieses Druckverfahrens werden die gedruckten Modelle in einem mehrstufigen Arbeitsablauf mit rund 30 bis 35 Prozent Kunststoff versetzt. Bei Tests konnte, im Vergleich zur klassischen Cyanoacrylat- bzw. Epoxidharz-Infiltration, die Stabilität deutlich erhöht werden. Die 3D-Objekte sind außerdem wasserdicht und verfügen über eine glatte sowie glänzende Oberfläche.
Nach einer Entwicklungsarbeit von einigen Monaten kann das Verfahren „Pulverdruck PremiumPlus“ für ausgewählte Partner in einer Pilotphase ab dem 1. März 2017 erworben werden. Als Anwendungsbereiche kommen 3Faktur zufolge 3D-Figuren, Merchandise-Artikel oder Unterrichtsmodelle in Frage. Die Anmeldung auf auf 3faktur.com möglich.