Durchbruch erlangt – Ein amerikanischer Chirurg kann mithilfe von 3D-Druckern seinen Patienten genaue Duplikate ihrer Gesichter erstellen, die zeigen, wie sie nach den plastischen Eingriffen aussehen würden.
Bei allen Dingen, die wir uns kaufen erwarten wir Beratung. Sei es für High-Tech-Geräte, Schuhe oder Autos – überall erhalten wir Hilfe bei schwierigen Entscheidung, doch was ist mit Beratung chirurgischen Eingriffen? Vor allem in der plastischen Chirurgie kann kein Arzt der Welt einen versichern, dass man am Ende so aussehen wird, wie man es sich vorgestellt hat. Dank 3D-Drucktechnik kann die Frage nach einem „vorher Bild“ schon vor dem Eingriff beantwortet werden.

Das Unternehmen MirrorMe3D präsentiert eine neue Methode, wie Menschen, die sich unters Messer legen wollen, die Ergebnisse ihrer Eingriffe vorher ansehen können. Es ist in der Lage 3D-Ausdrücke der Patienten zu erstellen und zu zeigen, wie diese nach den Operationen aussehen würden. Mit unterschiedlichen Kamerasystemen, wie 3DMD, Di3D, Canfield und einem modernen 3D-Drucker, können Ärzte diese Modelle schnell und einfach herstellen. Hinter dieser Idee steht der New Yorker Chirurg Carrie Stern. Aus Gips bestehend können 3D-Duplikate der Gesichter zwischen 60 und 300 US-Dollar kosten, je nachdem welche Größe benötigt wird.

Mit diesen 3D-Objekten, die man hier benutzt, könnten viele Patienten sehen, wie nötig sie die Operation haben oder nicht. Außerdem könne man nicht nur Gesichter damit herstellen, sondern ebenso Oberkörper. Etliche Anfragen hat Stern schon von Ärzten erhalten können, die diese Methode ebenfalls für ihre Patienten nutzen wollen oder die einfach nach Modellen für ihre Praxen suchen.
Ohne Zweifel bedeutet dies ein Durchbruch in der plastischen Chirurgie. Vielen Menschen, die solche Eingriffe meinen nötig zu haben, könnten anhand der Modelle gleich gezeigt bekommen, wie sie aussehen würden. Vielen könnte man so davon überzeugen, dass sie Augenlifting, Lippen- oder Brustvergrößerungen gar nicht brauchen. Und das alles mithilfe von 3D-Druckern.
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