Das in der Stadtmitte von Kopenhagen entstehende Hoteloffice hat die Gesamtfläche von 50 m². Die günstige Lage in der Hafenzone der Stadt erlaubt es den mit Schiffen anreisenden Touristen im ersten Kontakt mit der Stadt eines von Europas ersten mit einem 3D-Drucker gedruckten Häusern anzusehen.

Versuche, Gebäude zu drucken, gab es im europäischen Raum auch früher. Doch das Besondere an diesem Projekt ist die erstmalige Verwendung einer industriellen 3D-Druck-Technologie, sowie Einhaltung der strickten EU-Norm. In Zukunft wollen die dänischen Unternehmer auch mit dem Bau von kleinen Gebäuden als eine „Building on Demand“ (BOD) anfangen – auch über Dänemark hinaus. Hinter dem Projekt stehen die Firmen 3D Printhuset (Dänemark) und ihr Partners „Specavia“ – einem 3D-Drucker-Hersteller für den Hausbau aus Jaroslavl (Russland).

Für den Druck des Hauses wird ein S-6044 Long 3D-Drucker von Specavia verwendet. Dieses portative Modell hat eine Arbeitsumgebung von 8 x 8 x 6 Meter und druckt mit herkömmlichen Zementvorlagen, die es frei im Handel gibt. Eine Druckschicht ist dabei ca. 20 mm hoch und 50-70 mm breit. Die Druckgeschwindigkeit beträgt 2,5m/min (=0,6m³).

Der Generaldirektor von Specavia, Alexander Maslov, sagt in einer Mitteilung gegenüber 3D-grenzenlos:

„die Projektarbeit mit unseren dänischen Partnern fing im letzten Jahr an. Der 3D-Drucker wurde nach den technischen Anforderungen und Wünschen des Kunden gefertigt und transportiert. Erwähnenswert, dass hierbei zum ersten Mal ein neuer, speziell für dieses Projekt entwickelter, Druckkopf verwendet wurde, wodurch sowohl die Produktivität der Maschine, als auch die Qualität der gedruckten Wände erheblich verbessert wurde. Für die vorbetrieblichen Montage der Anlage, sowie für die ersten Testdruck des Fundamentes im August 2017 flog unser Team persönlich nach Dänemark. Wir sind froh, dass der erste russische Industriedrucker eine Ansiedlung in Europa fand und seine Arbeit dort erfolgreich startete“.

Geschäftsführer von 3D Printhuset Henrik Lund-Nielson fügte hinzu:

„Um das Thema des industriellen 3D-Prints zu erforschen, hatten wir über 30 Projektveranstaltungen weltweit besucht und kamen zum Entschluss, dass die additive Bautechnologie auch in Europa mit allen den strickten Normen zum erfolgreichen Einsatz kommen kann. Das Gebäude, welches wir mit dem 3D-Drucker von “Specavia“ mittels einer Betonmischung produzieren, ist das beste Beweis dafür“.

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