
Für die Herstellung der Raketenteile nutzen die Studenten den Ultimaker 2+ 3D-Drucker, der auch unter anspruchsvollen Hobby-Makers einen sehr guten Ruf genießt. Die Forscher erkannten schnell, wie sich die Produktionszeit verringert und dass auch Anpassungen möglich sind, ohne dass diese große Kosten zur Folge haben.
Die Studenten der Inholland University nutzen Ultimaker 2+ 3D-Drucker für den Designprozess
- Druck-Technologie: Fused Filament Fabrication (FFF)
- Bauvolumen: 223 x 223 x 205 mm
- Unterstütztes Filament: PLA, ABS, CPE (aller gängigen Hersteller)
Hauptsächlich wird der 3D-Drucker im Designprozess eingesetzt, so der Luftfahrttechnologe bei Inholland, Martin Kampinga, im Blog auf ultimaker.com. „Wir entwerfen das Modell auf dem PC und drucken es aus, um weiter daran zu arbeiten.“ Zugleich versuche man, den gelehrten Unterrichtsstoff in der Praxis anzuwenden. So werden unter anderem auch Festigkeitsberechnungen sowie Berechnungen der Aerodynamik vorgenommen.
Die zweite Rakete trägt die Bezeichnung „Aquilo II“ und wurde von der Klasse erfolgreich gestartet. Sie kehrte mit einem Fallschirm zur Erde zurück.

Nach Meinung Kampignas sollte jede Universität den 3D-Druck in ihrem Curriculum nutzen. „Universität ist, wo es passiert. Studenten, die ihren Abschluss nach vier Jahren erreichen, werden sehen, dass sich die Technologien im Laufe ihres Studiums verändert haben. Bildungseinrichtungen sollten den Studierenden neueste Kenntnisse und Entwicklungen vermitteln und aufzeigen, dass alternative Produktionsverfahren wie der 3D-Druck existieren.“
Wer für seine Schüler und Studenten einen ähnlichen Unterrichtsplan nutzen möchte, findet die entsprechenden Informationen auf der im Artikel oben verlinkten Webseite von Ultimaker.
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