Der britische Automobilhersteller McLaren hat kürzlich den neuen McLaren W1 vorgestellt, ein Nachfolgemodell des legendären F1 und P1. Der W1 überzeugt durch innovative Technik, darunter auch Teile der Fahrzeugaufhängung, die mittels 3D-Druck gefertigt wurden. Dies ist das erste Fahrzeug von McLaren, das nach einer neuen Partnerschaft mit Divergent Technologies produziert wird, wobei deren Additive Manufacturing Technologie, das sogenannte Divergent Adaptive Production System (DAPS), zum Einsatz kommt.

3D-gedruckte Teile in der Aufhängung des W1
Im Fokus der Neuerungen stehen 3D-gedruckte Titanbauteile, die in der Aufhängung des McLaren W1 verwendet werden. Diese Bauteile, wie die vorderen Aufhängungen und Querlenker, reduzieren das Gewicht des Fahrzeugs erheblich, ohne dabei die Festigkeit oder Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Der 3D-Druck ermöglicht es McLaren, komplexe und hochleistungsfähige Komponenten zu fertigen, die mit herkömmlichen Methoden nur schwer oder gar nicht herstellbar wären.
Das Herzstück des Fahrzeugs ist der neue MHP-8 4,0-Liter-Doppelturbo-V8-Motor, der in Kombination mit einem Hybridantrieb eine Gesamtleistung von 1275 PS erreicht. Dies ermöglicht dem W1 eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h in nur 12,7 Sekunden.

Zusammenarbeit mit Divergent und Zukunft des 3D-Drucks bei McLaren
Die Kooperation zwischen McLaren und dem kalifornischen Unternehmen Divergent Technologies erstreckt sich über mehrere Jahre. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Einsatz additiver Fertigungstechnologien bei der Herstellung von Fahrzeugen weiter zu optimieren. Mit dem DAPS-System kann McLaren effizienter produzieren und dabei sowohl die Leistung als auch die Nachhaltigkeit der Fahrzeuge steigern. Die Fertigung der 3D-gedruckten Bauteile bietet eine deutlich bessere Materialnutzung und eine Reduzierung der Abfallmenge.
Durch die Einbindung von 3D-Drucktechnologien in die Herstellung der W1-Modelle verfolgt McLaren das Ziel, die Grenzen der Fahrzeugtechnik weiter auszuloten und gleichzeitig nachhaltigere Produktionsmethoden zu etablieren. Dies spiegelt sich auch in den aerodynamischen Merkmalen des Wagens wider, wie den aktiven Front- und Heckflügeln, die auf verschiedene Fahrsituationen reagieren, um den Luftwiderstand zu minimieren und die Bodenhaftung zu maximieren.






