Das japanische Unternehmen Ricoh hat ein 1-kW-Pico-Hydro-Erzeugungssystem namens „3D-Pico Hydro Generator System“ auf den Markt gebracht. Dieses wurde aus nachhaltigen Materialien in 3D gedruckt. Bei Pico-Hydro-Systemen handelt es sich um Wasserkraftsysteme mit einer Kapazität von weniger als 5 kW, die sich oft als billige und einfach zu installierende Energiequellen nutzen lassen.
Das japanische Unternehmen Ricoh hat ein 1-kW-Pico-Hydro-Erzeugungssystem für den Einsatz mit Fabrikentwässerungssystemen und Bewässerungskanälen auf den Markt gebracht, bei dem auch der 3D-Druck eine wesentliche Rolle gespielt hat. Das berichtet das PV Magazin India in einem Artikel. Bei Pico-Hydro-Systemen handelt es sich um Wasserkraftsystem mit einer Kapazität von weniger als 5 kW. Diese lassen sich häufig als billige und einfach zu installierende Energiequelle an unzugänglichen Orten nutzen.
Das Unternehmen erklärt:
„Das System kann auch in Kombination mit Photovoltaik und Batterien eingesetzt werden, um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten. Abhängig von der erzeugten Strommenge kann er für IoT -Geräte wie Sensoren, Beleuchtungsgeräte und Ladesysteme verwendet werden.“
Details zum 3D-Pico Hydro Generator System

Das Produkt trägt den Namen 3D-Pico Hydro Generator und soll zuerst auf dem japanischen Markt erhältlich sein. Ein Sprecher erklärt dazu, dass die Servicevalidierung in Japan beginnen wird und das Produkt dann nach und nach weltweit angeboten werden soll. Für den 3D-Druck des Systems verwendeten die Hersteller nachhaltige Materialien, die auf recycelten Kunststoffen basieren. Selbst ein kleiner Wasserstrahl soll schon genügen, um Strom zu erzeugen. Im Numazu-Werk wurde der 3D-Pico Hydro Generator erfolgreich getestet.
Das Unternehmen erklärt:
„In unserem Demonstrationsexperiment mit Fabrikabwasser aus dem Ricoh-Werk Numazu haben wir die Möglichkeit bestätigt, eine Lampe anzuzünden und neun Monate lang als Stromquelle für eine Überwachungskamera zu verwenden. Wir denken darüber nach, es auch als Energiequelle für den Katastrophenschutz in Kombination mit einem Batteriespeicher einzusetzen.“
Ricoh plant außerdem, das System zu verbessern, damit es auch in Microgrids genutzt werden kann.