

Fortschritt durch additive Fertigung
Der neue SOFTRIDE-Stahlrahmen wird durch selektives Laserschmelzen gefertigt. Dieses Verfahren ermöglicht eine präzise Schicht-für-Schicht-Herstellung aus Metallpulver, wodurch komplexe Geometrien mit innenliegenden Hohlräumen realisiert werden können. Die Topologieoptimierung führte zu einer effizienteren Materialnutzung und einer bis zu 30 % verbesserten Steifigkeit und Gewichtseinsparung.
Während TRUMPF die Maschinen- und Werkstoffparameter bereitstellte, qualifizierte H+E den Produktionsprozess und optimierte das Rahmendesign für die Serienfertigung. URWAHN brachte schließlich alle Komponenten zusammen und integrierte sie in die eigene Produktentwicklung. Die enge Zusammenarbeit der Unternehmen ermöglichte es, den gesamten Prozess von der ersten Skizze bis zur Serienproduktion in nur acht Monaten umzusetzen.
Neues Design für Urban- und Gravel-Bikes

Das Endergebnis ist ein hochmoderner Fahrradrahmen, der die Leichtigkeit von Aluminium mit der Langlebigkeit von Stahl kombiniert und zugleich die Optik eines Carbonrahmens aufweist. Das Design wurde gezielt auf den Einsatz in urbanen und geländetauglichen Gravel-Bikes abgestimmt. Neben der innovativen Rahmenstruktur wurde auch eine Hightech-Antriebstechnik integriert.
Gefertigt wird der SOFTRIDE-Rahmen auf der TruPrint 2000 bei H+E Produktentwicklung in Moritzburg. Das Projekt setzt Maßstäbe für die additive Fertigung und zeigt, wie gezielte Partnerschaften die Innovationskraft der Fahrradbranche vorantreiben können.
Mit diesem neuen technologischen Ansatz unterstreicht URWAHN seine Vorreiterrolle in der Fahrradindustrie und beweist, dass der 3D-Druck nicht nur Designfreiheiten eröffnet, sondern auch den Produktionsprozess effizienter und nachhaltiger gestaltet.






