Das Magdeburger Unternehmen Urwahn Engineering hat mit seiner Marke Urwahn Bikes und dem Fahrradmodell „Stadtfuchs“ ein neues mit dem 3D-Drucker hergestelltes Fahrrad vorgestellt. Mit Jahresbeginn begann das Unternehmen seinen Betrieb und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wir stellen das Start-up und sein 3D-gedrucktes Fahrrad einmal genauer vor.
Das Magdeburger Unternehmen Urwahn Engineering setzt auf neue Standards und innovative Ansätze in der Fahrradbranche. Ihr Plan war es, dies mit der additiven Fertigung, also der 3D-Drucktechnologie, zu erreichen. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung an das 3D-grenzenlos Magazin berichtet, hat es fünf Jahre gedauert, bis sie am Ziel waren.
Immer öfter berichten wir über teilweise oder komplett 3D-gedruckte Fahrräder wie zum Beispiel das Fahrrad von Arevo. Das Unternehmen fertigte 2018 das weltweit erste Fahrrad aus Kohlenstofffaser mit dem 3D-Drucker. Mit Urwahn Engineering spielt jetzt auch ein deutscher Fahrradhersteller auf diesem spannenden Markt mit.
Mit der Marke Urwahn Bikes wandte sich Urwahn Engineering von der klassischen Trapezbauweise ab. Der neuartige Rahmen hat durch ein nach hinten umgelenktes Sattelrohr eine markante Form. Das Unternehmen setzt dabei auf altbewährte Werkstoffe wie Stahl.
Stadtfuchs
Ein GPS-Trackingsystem und ein LED-Lichtsystem, das vollständig integriert ist, sorgt für die nötige Sicherheit. Das erste Komplettrad mit dem Namen Stadtfuchs ist dank 3D-Druck-Technologie ähnlich schwer wie ein herkömmliches Aluminiumrad. Das Fahrrad verfügt durch die organische Formsprache des Stahlrahmens über keine ersichtlichen Fügestellen und erinnert an Carbonrahmen.
Urwahn setzt bei der Entwicklung hohe Ansprüche an das Design und maximiert Funktionalität und Qualität. Produziert werden die Fahrräder in Deutschland, wo das Unternehmen durch kurze Kommunikations- und Transportwege flexibler bleibt. Im Moment konzentriert sich Urwahn auf den Stadtfuchs und dessen Vertrieb. Weitere Modelle werden folgen.
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