Das französische Start-up XtreeE arbeitet an einem Netzwerk aus verbundenen 3D-Druckeinheiten. Die Pilotanlage steht in Paris. Die nächste Anlage wird in Dubai vom lokalen Partner Concreative betrieben werden. XtreeE möchte bis 2025 mehr als fünfzig verbundene Einheiten in einem weltweiten Netzwerk besitzen. Zwei weitere sind in Asien geplant.

XtreeE Printing as a Service

Beton-3D-Druck
Beton-3D-Druck von XtreeE: Das französische Unternehmen möchte seine Aktivitäten global anbieten (Bild © Thierry Posseme/xTreeE).

Mit einer integrierten digitalen Design- und Produktlösung will XtreeE Architekten anspruchsvollere und effizientere Formen ermöglichen, indem sie diese von standardisierten Schalungen befreit. Kunden und Designer sollen ab 2020 über die digitale Plattform „XtreeE Printing as a Service“ einfacher in Verbindung treten können.

Im Sektor Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen (AEC) möchte XtreeE mit leistungsfähigeren Konstruktionssystemen der steigenden Nachfrage an 3D-Druck-Lösungen gerecht werden. In mehr als zwanzig Projekten hat XtreeE seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Darunter waren Architekturelemente (Wände, Säulen, Fassadenplatten), Infrastruktur (Wasser- und Heizungsnetze, Fernmeldeturm, Riffe) sowie Möbel für drinnen und draußen (Bänke, Stühle, Schreibtische, Vasen). Berliner Designer fertigten im vergangenen Jahr Betonbänke mit gewebtem Muster mit einem 3D-Drucker mit der Hilfe von XtreeE.

Viliaprint©

Gemeinsam mit Plurial Novilia (Action Logement Group), dem Unternehmen Coste Architectures, und der Vicat-Zementgruppe wird XtreeE fünf Sozialhäuser in der Nähe von Reims bauen. Es kommen 3D-Betondruck und Offsite-Bau zum Einsatz – eine Premiere in Frankreich. Verknüpft man 3D-Druck mit digitalen Entwurfswerkzeugen, führt dies dank Optimierungen zu einer architektonischen Freiheit. Ziel ist es, das Betonvolumen um bis zu 70% zu reduzieren und deutlich mehr Zeit zu sparen. Der Bau der Häuser soll 2020 beginnen.

3D-Druck(er) mit Beton
XtreeE möchte der steigenden Nachfrage an 3D-Druck im Bauwesen gerecht werden (Bild © XtreeE).

Für XtreeE spielen viele Gesichtspunkte eine Rolle, wenn es um den 3D-Druck im Bauwesen geht. Einer davon ist die Nutzung von Ressourcen. Beton zählt zu den am meisten verbrauchten Materialien. Strukturoptimierte Bauteile könnten den Betonverbrauch senken. Die globalen CO2-Emissionen würden ebenfalls reduziert, da die Herstellung von Zement, dem wichtigsten Bestandteil von Beton, 8% der globalen CO2-Emissionen verursacht. Es bleibt noch vieles für XtreeE zu tun, um den Bausektor zu verändern.

XtreeE verspricht beinahe absolute Designfreiheit

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