Wem die bisherigen, empfohlenen 3 Minuten für eine gründliche Zahnpflege bisher zu viel waren, dem wird möglicherweise nun geholfen. In nur 6 Sekunden, verspricht der Hersteller Blizzident ein lupenreines Zahnpflege-Erlebnis der besonders schnellen Art. Das Geheimnis: Die Zahnbürste aus dem 3D-Drucker.
Einzige Voraussetzungen für das „Rapid-Toothbrushing“ ist neben der Zahnbürste aus dem 3D-Drucker auch ein medizinische Scan des Gebiss, der von einem Zahnarzt durchzuführen ist. Dieser Scan wird dann vom Zahnarzt an Blizzident geschickt, die dort mittels eines 3D-Druckers das Mundstück erstellen. Die „gedruckte“ Zahnbürste besitzt nach Beendigung der Fertigung über 400 Borsten. Das entspricht ungefähr dem 10fachen einer normalen Zahnbürste.
Anwendung und Kosten der innovativen Zahnbürste
Der Anwender des Rapid-Toothbrushing muss sich nach Angaben des Herstellers an neue Abläufe beim Zähneputzen gewöhnen. Zunächst muss der Anwender das „Gerät“ in den Mund stecken und anschließend etwas Zahnpasta auf die Zunge legen um anschließend mit seinen Zähnen auf dem Mundstück herumzukauen und kräftig zu mahlen. Die Borsten (welche aufgrund des Scans optimal an das Gebiss des Anwenders angepasst sind) werden nun an die Zähne gedrückt und reinigen Zahn, Zahnfleisch und Zahnzwischenräume.
Dieses „Putz-Vergnügen“, welches uns bei einer Anwendung von 50 Jahren (2 mal täglich) über 200 Stunden unseres Lebenszeit schenken könnte, ist unter diesen Umständen sogar recht preiswert. Der Scan kostet, je nach Zahnarzt, zwischen 50 und 150€. Für die Anfertigung der Zahnbürste aus dem 3D-Drucker verlangt Blizzident einen Unkostenbeitrag von ca. 299€. Leider hat das ganze aus Kostensicht einen kleinen Haken. Nach Angaben der Hersteller, sollte das Mundstück jedes Jahr erneuert werden. Eine neue Zahnbürste aus dem 3D-Drucker würde im Folgejahr noch 159€ kosten – die Erneuerung der Borsten hingegen „nur“ 89€.
Hier haben wir für euch einmal das Video zur Zahnbürste aus dem 3D-Drucker herausgesucht: