In China gelang es in der letzten Woche einem Roboter, einer Patientin zwei Zähne, die mit einem 3D-Drucker hergestellt wurden, zu implantieren. Entwickelt wurde der Roboter, da in dem Land Zahnarztmangel herrscht und über 400 Millionen Menschen künstliche Zähne benötigen.

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Ein vom Robotikinstitut der Beihang-Universität in Peking entwickelter dentaler Roboter konnte letzte Woche erfolgreich in einem Militärkrankenhaus in Xian erstmals zwei Zähne aus dem 3D-Drucker in einen Kiefer implantieren. Der spezielle Roboter wurde wegen Zahnarztmangels entwickelt, da schätzungsweise 400 Millionen Chinesen künstliche Zähne benötigen.

Dentaler Roboter beim Einsetzen von Zahnimplantaten
Auf diesem Bild sehen Sie die Patientin, bei der der Roboter zwei 3D-gedruckte Implantate in den Kiefer einsetzt, sowie Ärzte, die den Roboter bei seinem ersten Testeinsatz überwachen (Bild © South China Morning Post)

Jährlich würden von den Zahnärzten nur eine Million Implantate eingesetzt, jedoch sei die Qualität in den meisten Fällen schlecht. Bei dem Test wurden die Zahnimplantate einer Frau eingesetzt, wie die South China Morning Post berichtete. Von Dr. Zhao Yimin, der als leitender Zahnarztexperte in dem Militärkrankenhaus arbeitet, wird der Roboter gelobt. Er würde die Erfahrung eines Zahnarztes mit den Vorteilen der Technik kombinieren.

Menschliche Fehler würden quasi ausgeschlossen und die Implantate sind im Fehlerbereich von 0,2 bis 0,3 mm eingesetzt worden, was Standard bei derartigen Operationen sei. Im Vorfeld entstanden die künstlichen Zähne mit Hilfe eines 3D-Druckers. In München setzt eine Zahnarztpraxis vollständig auf digitale Technik und 3D-Druck, wovon sowohl die Patienten als auch die Zahnärztin profitieren.

Der Roboter bei der Zahnimplantation.
Der Roboter bei der Zahnimplantation (Bild Screenshot CCTV / SCMP.tv).

Die Patientin erhielt Orientierungs- und Positionssensoren, damit der Roboter die Zähne sicher und an der richtigen Stelle im Mund einsetzen konnte. Im Anschluss absolvierte sie ein festgelegtes Programm, welches den Winkel, Tiefe und Bewegungen für den Roboter bestimmte. Die Roboter-Bewegungen wurden zur Anpassung vorab getestet, anschließend die Frau lokal betäubt und die Operation durchgeführt. Im Zuge der Operation habe der Roboter sich den Bewegungen der Patientin angepasst.

Wir berichteten im April über eine junge australische Frau, der erfolgreich ein 3D-gedrucktes Oberkieferimplantat eingesetzt werden konnte. Die Kosten fielen über 90 Prozent geringer aus als bei klassischen Behandlungsmethoden.

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