Kaum eine Maske dürfte weltweit so bekannt sein wie die Totesmaske von Tutanchamun. Dumm nur, wenn Putzkräfte den historischen Bart abbrechen. Mit Hilfe deutscher Forscher konnte der Bart nun wieder an die Maske angebracht werden. Geholfen haben dabei 3D-Scanner und deutsche Geldgeber.

Vor rund einem Jahr brachen Putzkräfte aus Versehen den Bart von Tutanchamuns Totenmaske ab. Zur schnellen Reparatur wurde dieser mit Kunstharz provisorisch wieder befestigt. Der Bart konnte jetzt Unterstützung deutscher Experten und mit Hilfe eines 3D-Scanners professionell repariert werden. In der Zwischenzeit kann die berühmte goldene Totenmaske des Pharaos im Ägyptischen Museum in Kairo wieder bewundert werden. Im Rahmen der Restaurierung wurden neue Erkenntnisse über die Totenmaske von Tutanchamun erlangt. So nutzten die alten Ägypter zur Befestigung des Barts Honigwachs.
Bei der jetzt erfolgten Restaurierung von Tutanchamuns Totesmaske scannten die Forscher die Maske zunächste mit einem 3D-Scanner ein, um festzustellen, wie viel Klebstoff zur damaligen Zeit verwendet wurde. Wie die alten Ägypter verwendeten die Fachleute für die Reparatur ebenfalls den Wachs der Bienen. Die abschließende Restauration dauerte zwei Monate. Finanziert wurden die Arbeiten vom Auswärtigen Amt und der Gerda-Henkel-Stiftung.